Im Eishockey geht es in diesen Tagen heiß her, und die Ergebnisse der verschiedenen Vorbereitungsturniere zeigen, dass die Teams sich intensiv auf die kommende Saison einstellen. Ein Höhepunkt der Veranstaltungen ist der Gäuboden-Cup, der in Straubing stattfindet. Hier sichern sich die ERC Ingolstadt mit einem packenden 2:1-Sieg im Penalty-Schießen gegen die Nürnberg Ice Tigers den Titel und feiern damit ihren dritten Triumph in Folge. Nach zwei torlosen Dritteln bringt DEL-Rückkehrer Riley Sheen seine Mannschaft voran, bevor Wayne Simpson im Shootout den entscheidenden Treffer markiert.
Doch nicht nur in Straubing gab es spannende Begegnungen. Parallel dazu fand der TIMOCOM NRW-Cup in Krefeld statt, wo die Iserlohn Roosters sich gegen die Gastgeber mit 4:2 durchsetzen konnten. Branden Troock und Taro Jentzsch glänzten hierbei mit je einem Tor und einer Vorlage. Damit stehen die Roosters im Finale, während Krefeld gegen die Düsseldorfer EG um Platz drei kämpfen muss.
Wölfe-Cup in Freiburg: Schwenninger Wild Wings siegen deutlich
In Freiburg wird das Eishockey auch richtig gut gespielt. Im Rahmen des Wölfe-Cups setzen sich die Schwenninger Wild Wings im Halbfinale gegen den EHC Freiburg mit einem beeindruckenden 7:1 durch. Besonders auffällig war der Neuzugang Matt Puempel, der ein Tor erzielte und zwei weitere vorbereitete. HK Nitra aus der Slowakei erreicht ebenfalls das Finale, indem sie Basel mit 4:1 besiegten.
Beide Turniere werden von den Teams als wichtige Vorbereitung für die bevorstehenden Liga-Spiele angesehen, insbesondere mit dem Blick auf die Champions Hockey League, die bald beginnt. Während die Wild Wings und Nitra im Finale gegeneinander antreten, wird Freiburg gegen Basel die Möglichkeit haben, um Platz drei zu spielen.
Enttäuschungen für die Eisbären Berlin und Adler Mannheim
Die Eisbären Berlin hingegen hatten einen gebrauchten Tag beim Energie AG Motor Cup. Im letzten Testspiel unterlagen sie dem HC Motor České Budějovice mit 0:5. Trainer Serge Aubin äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht über die fehlende Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft. Auch die Adler Mannheim mussten eine Niederlage hinnehmen, als sie in der Verlängerung gegen den ZSC Lions aus Zürich mit 2:3 verloren. Beide Teams müssen ihre Leistungen vor dem Ernstfall schnurstracks verbessern, um in der kommenden Saison konkurrenzfähig zu bleiben.
Die aktuelle Eishockey-Saison verspricht spannend zu werden, wobei die Ergebnisse der Vorbereitungsturniere erste Hinweise auf die Form und Stärke der Teams geben. Während einige Mannschaften sich auf ihre Erfolge freuen können, müssen andere den Kopf hochhalten und an ihren Leistungen arbeiten, um bei den anstehenden Herausforderungen bestmöglich abzuschneiden.
– NAG
