In einem dramatischen Comeback erobern die Fischotter wieder die Gewässer von Baden-Württemberg! Nach fast 100 Jahren der Abwesenheit hat das baden-württembergische Umweltministerium bestätigt, dass diese charmanten, aber gefürchteten Raubtiere zurück sind. Die süßen Tierchen, die auf Social Media die Herzen im Sturm erobern, haben eine Vorliebe für Fische, Krabben und Frösche, und können täglich bis zu 15 Prozent ihres Körpergewichts fressen! Die letzten Sichtungen eines Fischotters in der Region stammen aus dem Jahr 1925 – jetzt sind sie wieder da!
Fischotter sind zurück – aber nicht alle freuen sich!
Die Rückkehr der Fischotter wird von der FDP als Erfolg im Artenschutz gefeiert, doch die Bedenken wachsen! Die Freien Demokraten warnen vor einer raschen Ausbreitung der Tiere und fordern eine Beratungsstelle für Fischzüchter und Angelfischer. Klaus Hoher, der naturschutzpolitische Sprecher der FDP, schlägt vor, dass in Ausnahmefällen ein Abschuss der Tiere möglich sein sollte, um Konflikte zu vermeiden. Die Sorge um die Fischzucht ist groß, denn die Otter könnten bald für massive Schäden sorgen!
Der Landesverband der Berufsfischer und Teichwirte Baden-Württemberg schlägt ebenfalls Alarm. In einem Interview äußerten sie, dass die Fischotter zwar noch keinen Schaden angerichtet haben, dies jedoch nur eine Frage der Zeit sei. Sie vermuten, dass bereits mehr Otter in der Region leben, als bisher dokumentiert. Sollte die Bedrohung für die Fischzucht zunehmen, denken auch die Berufsfischer über einen Abschuss nach.