Ein unerwartetes Chaos droht in Baden-Württemberg! Die Neuwahlen zum Bundestag sind für den 23. Februar angesetzt – mitten in der schwäbisch-alemannischen Fastnacht! Dieses Zusammentreffen bringt zahlreiche Herausforderungen für die Narren und die Gemeinden mit sich. Die Umzüge, die in dieser festlichen Zeit stattfinden, könnten in Gefahr sein!
Im Ostalbkreis haben die Karnevalsvereinigungen bereits drei große Umzüge geplant, die an diesem entscheidenden Wahltag stattfinden sollen. In Schwäbisch Gmünd-Weiler, Ellwangen-Ellenberg und Lauchheim werden mehr als 3.000 Narren und rund 10.000 Zuschauer erwartet. Doch die Umzugsstrecke führt direkt am Rathaus vorbei – ein unüberwindbares Hindernis für die Wähler, die ihre Stimmen abgeben wollen, während die Narren feiern!
Fastnachtsumzug in Kehl gefährdet
In Kehl wird die Situation nicht besser! Hier liegen zwei Wahllokale direkt auf der Umzugsstrecke. Die Narren fragen sich, wie der Zugang zu den Wahllokalen gewährleistet werden kann, während der Umzug stattfindet. Eine Verschiebung des Umzugs ist ausgeschlossen, und die Narren befürchten, dass der Umzug möglicherweise ganz abgesagt werden muss. Stefan Kaiser, Erster Vorsitzender des Fördervereins Kehler Fastnacht, äußert sich pessimistisch und sieht die Wahrscheinlichkeit einer Absage als hoch.
Mario Böhler, Präsident der Narrengesellschaft Niederburg in Konstanz, sieht die Bundestagswahl jedoch gelassen. Er betont, dass der Termin eine Woche vor der Hochfastnacht liegt und die Herausforderung eher darin besteht, die Büttenreden nach dem Ampel-Aus umzuformulieren. Auch andere Narrenvereinigungen zeigen sich flexibel und bereit, die Wähler zur Briefwahl zu animieren. In dieser turbulenten Zeit müssen die Narren und die Gemeinden zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden!