Esslingen

Wolfschlugen: Tanja Baumann lädt zur Hilfe für die Seele ein!

Im Altkreis Nürtingen zeichnet sich 2023 ein bemerkenswerter Anstieg der Einsätze im Bereich der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) ab. Mit insgesamt 175 Einsätzen hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Tanja Baumann, die koordinierende Kraft hinter diesem wichtigen Dienst, arbeitet eng mit verschiedenen Organisationen und Einsatzkräften zusammen, um Menschen in akuten Krisensituationen Unterstützung zu bieten.

Diese Unterstützung ist von zentraler Bedeutung, insbesondere in belastenden Momenten wie dem Verlust eines geliebten Menschen oder nach schweren Unfällen. Die PSNV hat sich darauf spezialisiert, nicht nur akute medizinische Hilfe zu leisten, sondern auch „Erste Hilfe für die Seele“ anzubieten. Dies umfasst emotionale Unterstützung und psychologische Begleitung in schwierigen Zeiten. Der Dienst der Notfallseelsorge ist vielfältig; er reicht von Gesprächen mit Betroffenen bis hin zur Organisation von Trauerrunden.

Das Engagement von Tanja Baumann

Tanja Baumann erläutert, dass der beinahe ständige Austausch mit verschiedenen Organisationen wie dem Polizeipräsidium Reutlingen, der Feuerwehr und anderen bereits in den frühen Phasen eines Einsatzes beginnt. „Es ist wichtig, dass alle Beteiligten gut vernetzt sind, um schnell und effizient Hilfe leisten zu können“, so Baumann. Dies sichert einen reibungslosen Ablauf während der Einsätze und verbessert die Betreuung der Betroffenen.

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Am 26. Oktober lädt Baumann zu einem speziellen Gottesdienst in Wolfschlugen ein. Dieser Anlass soll nicht nur Raum für Gedenken und Trauer schaffen, sondern auch die Wichtigkeit der psychosozialen Unterstützung in der Gemeinde hervorheben. Es ist ein Appell an alle, sich diesem Thema zu widmen, denn jeder kann irgendwann in einer Krisensituation auf Hilfe angewiesen sein.

Die Notwendigkeit solcher Dienste wird durch die steigende Anzahl der Einsätze unterstrichen. Viele Menschen sind sich oft nicht bewusst, dass es auch nach einem schweren Vorfall wichtig ist, über die Ereignisse zu sprechen und emotionale Unterstützung in Anspruch zu nehmen. „Die Psyche braucht genauso viel Betreuung wie der Körper“, betont Baumann. Der Dienst wird durch zahlreiche Freiwillige und Fachkräfte tatkräftig unterstützt, was die Wirksamkeit und Reichweite der Angebote erheblich steigert.

Für diejenigen, die mehr über die Arbeit der Psychosozialen Notfallversorgung erfahren möchten oder Unterstützung benötigen, bietet sich die Möglichkeit, den Gottesdienst zu besuchen und ins Gespräch zu kommen. Das Engagement für seelische Gesundheit hat einen wertvollen Platz in der Gesellschaft und wird durch solche Veranstaltungen weiter gefördert.

Die detaillierte Berichterstattung über die aktuellen Entwicklungen in der PSNV und weitere Informationen finden sich hier in einem Artikel der Nürtinger Zeitung.

Quelle/Referenz
ntz.de

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