In Esslingen herrscht tiefste Trauer nach einem schockierenden Unfall, bei dem eine Mutter und ihre beiden kleinen Söhne bei einem tragischen Vorfall ihr Leben verloren. Die grausamen Umstände des Unfalls werfen eine zentrale Frage auf: Wie konnte der SUV-Fahrer mit seinem Audi Q3 auf den Gehweg geraten und so die schreckliche Kollision verursachen?
Am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr ereignete sich das Unglück, als eine 39-jährige Frau und ihre Söhne, drei und sechs Jahre alt, auf dem Weg zu einem Fußballtraining waren. Der Fahrer, ein 54-jähriger Mann, hatte in einer Kurve die Kontrolle über seinen Wagen verloren, sich gedreht und war über den Bordstein auf den Gehweg geschleudert, wo er die drei Fußgänger erfasste. An der Unfallstelle wird an diesem Ort der Zerstörung ein farbenfroher Blumenteppich aus Kerzen und Spielzeug zur Erinnerung und zum Gedenken an die Opfer niedergelegt.
Unfallhergang und Ermittlungen
Der Unfallverursacher, der lediglich leicht verletzt wurde und sich in ambulanter Behandlung befindet, ist bisher nicht zur Sache befragt worden. Sein Schweigen sorgt für Fragen und Spekulationen. Die Polizei hat eine routinemäßige Blutprobe angeordnet und prüft jetzt, ob Alkohol oder Drogen im Spiel waren. Erste Ermittlungen laufen, und die Behörde hat das Fahrzeug des Mannes beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur fahrlässigen Tötung sind bereits im Gang und werden von einem Gutachter begleitet, der den genauen Hergang des Unfalls aufklären soll.
Zusätzlich wurden zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr sowie psychosoziale Berater mobilisiert, um die immens geschockten Anwohner und Familienmitglieder zu unterstützen. Oberbürgermeister Matthias Klopfer zeigte sich tief betroffen und erklärte: „Das ist der traurigste Moment meines beruflichen Lebens.” Auch die Menschen im Stadtteil kennen sich gut und profitieren von einem engen Miteinander, was die Tragödie noch fassungsunfähiger macht. „Die drei waren einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort“, äußert sich eine betroffene Anwohnerin mit Tränen in den Augen. Der Unfall hat nicht nur den Verlust dreier Leben zu beklagen, sondern wirft auch brennende Fragen über Sicherheit und Kontrolle im Straßenverkehr auf.