Esslingen

Tragischer Unfall bei Wendlingen: Sattelzug kracht in Betonwand!

Im Raum Wendlingen kam es zu einem dramatischen Vorfall, der zahlreiche Rettungskräfte mobilisierte. Ein 48-jähriger Lkw-Fahrer erlitt anscheinend einen medizinischen Notfall, der fatale Folgen hatte. Der Mann steuerte seinen Mercedes Sattelzug, als er etwa zwei Kilometer vor der Anschlussstelle Wendlingen mit der rechten Betonschutzwand kollidierte. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass das Führerhaus von der Fahrgestell abgerissen wurde und auf die rechte Seite kippte.

Nach dem Zusammenstoß fing das Fahrzeug Feuer, was die Situation umso dramatischer machte. Ein 32-jähriger Zeuge, der den Vorfall beobachtet hatte, zögerte nicht und eilte zum verunfallten Lkw. Er schlug die Fensterscheiben mit einem Feuerlöscher ein und schaffte es, den eingeschlossenen Fahrer zu befreien. Dabei verletzte sich der Helfer selbst an den Händen, doch seine mutige Rettungsaktion war entscheidend. Sowohl der Fahrer als auch der Retter trugen leichte Verletzungen davon und wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.

Rettungs- und Aufräumarbeiten

Der Einsatz der Rettungskräfte war umfassend. Feuerwehrleute aus Neuhausen, Ostfildern, Esslingen und Wendlingen sowie die Werkfeuerwehr des Flughafens waren schnell vor Ort. Es wurden mehrere Einsatzfahrzeuge mobilisiert, um sowohl den Brand zu löschen als auch die Verletzten zu betreuen. Zusätzlich waren die Technischen Hilfswerke aus Kirchheim/Teck und Neuhausen sowie die Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck im Einsatz. Auch mehrere Streifen der Polizeipräsidien Reutlingen und Ludwigsburg waren zur Unterstützung vor Ort, um die Situation zu überwachen und den Verkehr zu regeln.

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Die Auswirkungen des Unfalls waren auch auf andere Verkehrsteilnehmer spürbar. Ein nachfolgender Mercedes, gelenkt von einem 50-Jährigen, und ein Audi eines 48-Jährigen wurden durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Aufgrund der auslaufenden Betriebsstoffe mussten auch Mitarbeiter des Umweltamtes anrücken, um umwelttechnische Risiken zu minimieren.

Der Löschangriff der Feuerwehr wurde kurz vor 7:00 Uhr beendet. Insgesamt kam es jedoch zu einer Vollsperrung der Richtungsfahrbahn nach München ab 5:48 Uhr. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Esslingen umgeleitet, was zunächst zu erheblichen Störungen führte. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten weiterhin an der Bergung des Sattelzuges. Erst nach der vollständigen Bergung wird festgestellt, ob und welche Schäden an der Fahrbahn entstanden sind und die Reinigung beginnen können.

Die Polizei gab an, dass die Sperrung der Richtungsfahrbahn München weiterhin aufrechterhalten wird und die Bergungsarbeiten voraussichtlich noch andauern werden. In den nächsten Stunden könnten sich die Verkehrssituationen weiterhin ändern, weshalb die Autofahrer gebeten werden, aufmerksam zu sein und gegebenenfalls alternative Routen zu wählen. Mehr Details zu diesem Vorfall sind hier zu finden.

Quelle/Referenz
teckbote.de

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