Skifahren in den österreichischen Alpen wird immer teurer! Für die Wintersaison 2024/25 müssen Wintersportler tief in die Tasche greifen, denn nahezu sämtliche Skigebiete haben die Preise angehoben. Laut einer Analyse des Tourismus-Forschers Günther Aigner stieg der durchschnittliche Preis für eine Tageskarte um 4,20 Euro auf nunmehr 72,10 Euro. Damit stellt der aktuelle Preisrekord einen schockierenden Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar, als der Durchschnittspreis lediglich bei 67,90 Euro lag.
Besonders teuer wird es in St. Anton am Arlberg, wo die Tageskarte für Erwachsene satte 78 Euro kostet. Auch andere beliebte Skiorte wie Ischgl, Kitzbühel und die Zillertal Arena verlangen fast 76 Euro. Selbst in Welten wie Silvretta-Montafon, die mit beeindruckenden Pistenkilometern aufwarten, müssen die Gäste 75 Euro berappen. Trotz der hohen Preise werfen einige Hochburgen im Skigebiet durchaus ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ab, da sie die meisten Pistenkilometer bieten.
Überblick über die Ski-Preise für 2024/25
In einer umfassenden Tabelle sind die Preissteigerungen für die bekanntesten Skigebiete zusammengefasst. Interessanterweise bleibt nur ein Skigebiet im Vergleich zum Vorjahr stabil in der Preisgestaltung. Zudem profitieren Skiurlauber von Vergünstigungen beim Online-Kauf von Skipässen, wenn sie frühzeitig buchen. Für Sparfüchse gibt es sogar Minipreise – lediglich zwei Euro kostet beispielsweise der Skipass in Gries am Brenner, allerdings nur für grandiose 0,2 Kilometer Piste!
Neu sind auch die dynamischen Preismodelle vieler Skigebiete, die ihre Preise an die Wetterbedingungen und die Anzahl der geöffneten Lifte anpassen. Damit wird das Skifahren nicht nur in Österreich auch weiterhin ein teures Unterfangen. Die Preisspirale bleibt ungebremst: Wer denkt, beim Skifahren die Berge erobern zu können, muss gewappnet sein für die steigenden Kosten!