In Leinfelden-Echterdingen haben Felix Theurer und Felix Hübner ein interessantes Start-up mit dem Namen Frechling gegründet. Ihre Mission? Hochwertiges Holzspielzeug zu produzieren, das sich gegen die Konkurrenz von Billiganbietern behaupten kann. Das junge Unternehmen hat sich in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Schreinerei angesiedelt, wo der Geruch von frischem Holz die Luft erfüllt. Hier, an der Länderwiesenstraße, nimmt die kreative Arbeit Form an.
Die beiden Gründer haben sich bewusst für die Herstellung von Kletterbögen entschieden, die vielseitig einsetzbar sind. Interessant ist, dass diese Bögen in unterschiedlichen Größen gefertigt werden und auch mit anderen Spielzeugen, wie Rutschen, kombiniert werden können. „Die Qualität ist uns am allerwichtigsten“, erklärt Theurer. Um sicherzustellen, dass jede Kante sauber und makellos ist, führen die beiden Geschäftsführer eine manuelle Qualitätskontrolle durch. Ihr bisherigen Produktionsstandort war im Allgäu, bevor sie im März 2024 nach Leinfelden umgezogen sind.
Die Herausforderung der Preisgestaltung
Natürlich stehen Theurer und Hübner vor der Herausforderung, sich im umkämpften Markt für Spielzeug zu behaupten. In Anbetracht des Drucks, den günstigere Angebote aus Fernost auf den heimischen Markt ausüben, ist ihre Strategie klar. Durch die Fokussierung auf Qualität und nachhaltige Materialien wollen sie Eltern davon überzeugen, dass ihr Spielzeug jedes Euro wert ist. Hohe Sicherheitsstandards sind ebenfalls ein wichtiger Faktor, den die Unternehmer betonen. Durch die Verwendung von speichelfestem Lack wird die Sicherheit für die Kleinsten gewährleistet.
Die Entscheidung für Holz als Hauptmaterial ist nicht nur aus ökologischen Gründen gefallen. Holz gilt als warmes, natürliches Material, das nicht nur langlebig ist, sondern auch zum kreativen Spiel anregt. Die Kletterbögen von Frechling sollen nicht nur physische Aktivität fördern, sondern auch die Fantasie der Kinder anregen, indem sie eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten bieten.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ihres Geschäftsmodells ist die lokale Produktion. Theurer und Hübner sind der Meinung, dass die Nähe zur Natur und die sorgfältige Verarbeitung entscheidend für die Qualität ihres Spielzeugs sind. Diese Philosophie hebt sie von vielen Mitbewerbern ab, die zunehmend auf Massenproduktion und kostentechnische Kompromisse setzen.
Zukunftsperspektiven
Blickt man in die Zukunft, scheinen die beiden Gründer optimistisch. Sie planen nicht nur, ihr Sortiment zu erweitern, sondern auch eine stärkere Online-Präsenz aufzubauen. So hoffen sie, mehr Kunden zu erreichen und ihre nachhaltige Botschaft zu verbreiten. „Wir wollen die Leute davon überzeugen, dass Qualität und Sicherheit sich letztendlich auszahlen“, fügt Hübner hinzu.
Mit dem Start-up Frechling zeigen Theurer und Hübner, dass man auch in einem gesättigten Markt mit einer durchdachten Strategie, hochwertiger Qualität und einem starken Fokus auf Sicherheit erfolgreich sein kann. Sie setzen auf die Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernen Spielkonzepten, um nachhaltiges Spielzeug zu schaffen. Die ersten Reaktionen der Kunden sind vielversprechend, und das Team ist bereit, die Herausforderungen, die auf sie zukommen werden, zu meistern.
Für weitere Informationen zu diesem innovativen Start-up und seinen Produkten, können Interessierte den Bericht auf www.stuttgarter-nachrichten.de lesen.