Die Zeit der saftigen, sonnengereiften Tomaten neigt sich dem Ende zu! Der Herbst hat Einzug gehalten, und viele Hobbygärtner stehen vor der Frage: Wie überwintern wir unsere geliebten Tomatenpflanzen? Der Winter naht, und mit ihm die Kälte, die unseren Pflanzen gefährlich werden kann. Doch es gibt Hoffnung, denn mit den richtigen Tipps und Tricks kann man auch in der kalten Jahreszeit frische Tomaten ernten!
Ein entscheidender Schritt ist, die Tomaten rechtzeitig in ihr Winterquartier zu bringen. Experten warnen: Tomatenpflanzen sind empfindlich! Sie sollten erst nach den „Eisheiligen“ ausgepflanzt werden, da sie Temperaturen unter 10 Grad Celsius nicht gut vertragen. Wenn die Tage kürzer und kühler werden, ist es wichtig, die Pflanzen schnellstmöglich in einen hellen, warmen und geschützten Raum zu bringen. Wer die Pflanzen im Topf hält, hat es einfacher – Balkon- oder Topftomaten sind ideal für die Überwinterung!
Tipps für die Überwinterung von Tomaten
Die Überwinterung ist kein Kinderspiel! Nur robuste Sorten haben eine Chance, den Winter zu überstehen. Wer es ernsthaft versuchen möchte, sollte darauf achten, dass die Pflanzen gesund sind und bereits als Topfpflanzen gezogen wurden. Blüten müssen im Herbst konsequent entfernt werden, damit die Pflanze ihre Energie nicht in die Fruchtbildung steckt. Ein warmer Platz mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius ist ein Muss! Beheizte Gewächshäuser bieten sich hier besonders an.
Doch Vorsicht: Nicht alle Tomatensorten sind für die Überwinterung geeignet! Während Wildtomaten und robuste Sorten wie die „Johannisbeertomate“ gute Chancen haben, sollten Buschtomaten nicht beschnitten werden. Und was ist mit den „Wintertomaten“? Diese speziellen Sorten reifen langsamer, sind aber nicht unbedingt winterhart. Wer also auf die süßen Früchte im Winter nicht verzichten möchte, sollte sich gut vorbereiten und die richtigen Entscheidungen treffen!