Bei dem Technologieunternehmen Inovan in Birkenfeld, nahe Pforzheim, wird der ursprünglich angekündigte Stellenabbau etwas milder ausfallen, jedoch bleibt die Situation dramatisch. Im Mai 2024 kündigte das Unternehmen den Abbau von 160 Stellen an, was von der IG Metall als „Schlag ins Gesicht der Beschäftigten“ kritisiert wurde. Nach intensiven Verhandlungen mit dem Betriebsrat konnte die Zahl der abzubauenden Stellen nun auf 140 reduziert werden, wie merkur.de berichtet. Diese Maßnahme stellt dennoch einen schweren Schlag für die rund 400 Mitarbeiter am Standort dar.
Der Stellenabbau wird ab Januar 2025 in Kraft treten und umfasst unter anderem ein Freiwilligenprogramm sowie die Möglichkeit, in eine Transfergesellschaft zu wechseln. Der Betriebsrat konnte dabei die Bedingungen des Programms verbessern, allerdings bleibt der Verlust von Arbeitsplätzen eine bittere Realität. Laut fr.de kämpfen die Arbeitnehmervertreter gegen die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen, die durch die anhaltend schwierige Wirtschaftslage ausgelöst wurde.
Inovan, ein Unternehmen mit langer Tradition in der Metallverarbeitung, steht unter Druck, da die Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Zliv in Tschechien weiterhin geplant ist. Der Betriebsrat und die IG Metall haben trotz des gesenkten Abbaus klargemacht, dass die Maßnahmen nicht alternativlos sind und weitere Verhandlungen für die Zukunft unumgänglich bleiben.
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