EnzkreisPforzheim

Skulpturenwanderung am Seehaus: Kunstwerke treffen Jubiläum!

Besucher des Skulpturenwegs am Seehaus können sich freuen: Drei beeindruckende Leihgaben des Enzkreises, darunter Werke bekannter Künstler, sind aufgrund von Bauarbeiten an ihrem bisherigen Standort in Pforzheim temporär umgezogen – ein perfektes Geschenk zum zehnjährigen Bestehen des Vereins und ein Highlight für Kunstliebhaber!

Die Skulpturen des Enzkreises erstrahlen seit Kurzem in neuem Glanz am Skulpturenweg des Seehauses. Der Umzug von drei Kunstwerken stellt einen bemerkenswerten Schritt für die Regionalkunst dar, da diese vorübergehend aus dem Außenbereich des Landratsamtes entnommen wurden, um Platz für Bauarbeiten zu schaffen.

Andrea Schumacher, Erste Vorsitzende des Vereins Skulpturenweg am Seehaus, äußert: „Diese beeindruckenden Werke haben wir als Leihgaben erhalten.“ Diese Entscheidung kam zustande, weil die Skulpturen wegen der Bauarbeiten am Hauptsitz der Behörde in Pforzheim umziehen mussten. Die Initiative dafür resultierte von Sandra Kohler, der Nachfolgerin von Andrea Schumacher in der Kreisbehörde, die um einen temporären Ausstellungsplatz bat. Das Engagement für die Kunst liegt den Verantwortlichen am Herzen, was sich in dieser Kooperation widerspiegelt.

Die Skulpturen im Detail

Die Kunstwerke umfassen „Der Trommler“, eine Skulptur des renommierten englischen Bildhauers Michael Sandle, der auch an einer Hochschule in Pforzheim lehren durfte. Ein weiteres Werk, „Equilibro“, stammt von Mario Pavesi, einem italienischen Künstler aus Reggio Emilia, der Partnerregion des Enzkreises. Die dritte Skulptur, „Schraffur“, ist das Werk der rumänischen Künstlerin Ritzi Jacobi, die nicht nur für ihre Skulpturen, sondern auch für ihre Textilkunst bekannt ist. Diese Vielfalt in der Auswahl spiegelt die Bandbreite und Kreativität der regionalen und internationalen Kunstszene wider.

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Der Transport dieser Kunstwerke war keineswegs trivial, betont Landrat Bastian Rosenau. Er berichtet von der Logistik, die für den Abbau, den Transport und den Wiederaufbau der Skulpturen notwendig war, bei der ein schwerer Autokran und Verlade-Lkws zum Einsatz kamen. Zudem wurden in den letzten Wochen umweltfreundliche Fundamente ohne Beton errichtet, um die Kunstwerke in die Natur zu integrieren.

„Es ist besonders erfreulich, dass wir diese Skulpturen just zum zehnjährigen Bestehen unseres Vereins zeigen können,“ sagt Schumacher stolz. „Das Kunstangebot bereichert nicht nur unseren Skulpturenweg, sondern ist auch ein außergewöhnliches Geschenk zu unserem Jubiläum.“ Obwohl der Aufenthalt der Werke vorübergehend ist, werden Kunstliebhaber mindestens noch ein bis zwei Jahre die Möglichkeit haben, diese beeindruckenden Stücke am Seehaus zu bewundern.

Erwähnenswert ist, dass die Inspiration zur Schaffung des Skulpturenweges durch das Orkantief „Lothar“ im Dezember 1999 entstand. Die Zerstörung, die der Sturm in der Region verursachte, führte zu einer Neugestaltung der Umgebung und begünstigte die Entstehung des Skulpturenwegs, der mittlerweile mit 22 verschiedenen Werken aufwartet. Besucher können mehr über die Kunstwerke und die beteiligten Künstler auf der Website des Vereins erfahren.

Die vorübergehende Ausstellung der Skulpturen am Seehaus betont die Wichtigkeit der Kunst im öffentlichen Raum und die Unterstützung durch lokale Institutionen. Für weitere Informationen rund um die aktuellen Entwicklungen und die Kunst am Seehaus, sehen Sie die detaillierte Berichterstattung auf www.pf-bits.de.

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