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Kostüme und Klappräder: Bergradrennen begeistert im Retro-Style!

Beim spektakulären Bergradrennen zwischen Unterreichenbach und Grunbach begeisterten 140 Teilnehmer in bunten 70er-Jahre-Kostümen, darunter 60 Klappradfahrer, während die besten Fahrer spannende Zeiten auf der anspruchsvollen Strecke erzielten und die Zuschauer mit einer beeindruckenden Show begeisterten!

Das Bergradrennen zwischen Unterreichenbach und Grunbach ist bekannt für seine farbenfrohen und einfallsreichen Kostüme, die an die 70er-Jahre erinnern. In diesem Jahr hatten sich etwa 140 Teilnehmer zusammengefunden, darunter 60 Radfahrer mit Klapprädern, um an diesem besonderen Event teilzunehmen. Die Stimmung war geprägt von Nostalgie und Kreativität, was das Rennen zu einem Erlebnis macht, das sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer begeistert.

Bevor sich die Radler auf die Strecke begaben, wurde eine Stunde vor dem Rennstart die Landesstraße zwischen Unterreichenbach und dem Teilort Grunbach gesperrt. Die ersten Fahrer, die auf die Strecke gingen, waren die Mountainbiker, die am Bahnhof von Unterreichenbach ihre Fahrt begannen. Das Startsignal gab Carsten Lachenauer, der Bürgermeister von Unterreichenbach, zum letzten Mal in dieser Funktion. Er wurde begleitet von Jörg Schempf, einem der Organisatoren des Rennens. Obwohl Engelsbrands Bürgermeister Thomas Keller normalerweise ebenfalls vor Ort ist, fehlte er krankheitsbedingt.

Kreative Kostüme und spannende Herausforderungen

Die Kostüme, die die Teilnehmer trugen, reichten von einfach bis extravagant. So hatte Jannis Kania sein Klapprad in ein Raumschiff Enterprise verwandelt, komplett mit schwarzer Perücke und 70er-Jahre-Kleidung. Auch Karsten Handke präsentierte sich stilgerecht im Gewand eines Mönchs. David Henriques trat mit seinen zwei Söhnen auf, und die Familie beeindruckte mit einem kreativen Auftritt. Marcel Heinz rockte einen neongrünen Anzug und Lars Lechler setzte auf ein Flower-Power-Outfit mit aufgeklebten Brusthaaren und Schlaghose. Diese kreativen Darbietungen wurden von den Zuschauern begeistert aufgenommen.

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Das Rennen wurde in mehreren Kategorien ausgelobt, darunter Mountainbikes, Rennräder und E-Bikes. Die 3,6 Kilometer lange Strecke stellte selbst für erfahrene Radfahrer eine echte Herausforderung dar. Über 322 Höhenmeter mussten bewältigt werden, wobei keine flache Stelle zum Erholen vorhanden war. Wer dachte, er hätte den schwersten Teil nach dem Schild von Engelsbrand-Grunbach hinter sich gelassen, der wurde schnell enttäuscht – das steilste Stück wartete gleich um die Ecke, und die Radfahrer mussten bis zum Ziel durchhalten.

Die Geschichte des Bergradrennens

Ursprünglich ins Leben gerufen wurde das Rennen im Jahr 2012, als es eine Aktion gab, um auf den maroden Zustand der Landesstraße 338 hinzuweisen, die als die schlechteste Straße in Baden-Württemberg galt. Trotz der positiven Veränderungen in der Straßeninfrastruktur behielt das Event den Namen „Maroder Asphalt“ bei, was dem Charakter und der Tradition des Rennens Rechnung trägt.

Nach den unterschiedlichen Kategorien traten schließlich die Klappradfahrer an. Sieger in der Kategorie der Mountainbikes wurde die talentierte Iris Weiss aus Simmozheim mit einer Zeit von 17:54 Minuten. Im Bereich der Rennräder überwältigte Max Fabian die Strecke in nur 11:48 Minuten. Bei den E-Bikes war der schnellste Fahrer Jürgen Steiner, der mit 9:26 Minuten ins Ziel kam. Den Berglauf gewann Pascal Nothacker mit einer Zeit von 17:17 Minuten, während Remi Rajda die Klappradgruppe mit 15:58 Minuten anführte.

Mit einer beeindruckenden Show lieferten die Teilnehmer nicht nur sportliche Höchstleistungen ab, sondern sorgten auch für Unterhaltung, als die sechsmalige Trial-Weltmeisterin Nina Reichenbach eine atemberaubende Bike-Trialshow präsentierte und Workshops für Kinder anbot. Es war ein Fest, das nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer ein unvergessliches Erlebnis war.

Details zu diesem spektakulären Event und weiteren Entwicklungen finden sich in einem umfassenden Bericht auf bnn.de.

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