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Das älteste Fachwerkhaus Deutschlands: Ein Schatz in Esslingen!

Im malerischen Esslingen am Neckar, der Heimat des ältesten noch erhaltenen Fachwerkhauses Deutschlands, prangt ein Stück Geschichte, das bis ins Jahr 1266 zurückreicht. Dieses kleine Holzhaus in der Webergasse 8 ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis der Holzbaukunst, die in Deutschland über Jahrhunderte hinweg Tradition hat. Während die Fachwerkbauweise heute seltener anzutreffen ist, gibt es immer noch Unternehmen, die sich der Erhaltung dieser Bauform im 21. Jahrhundert verschrieben haben.

Die geheimnisvolle Geschichte der Fachwerkhäuser geht weit vor dem Jahr 1266 zurück, als in Deutschland diese ganz besondere Bauweise begann. Fachwerkhäuser, die oft mit kunstvollen Verzierungen geschmückt sind, zeichnen sich durch ein charakteristisches Holzgerüst aus, das mit verschiedenen Materialien gefüllt ist. Tatsächlich war es erst im 13. Jahrhundert, als die tragenden Pfosten auf stabile Fundamente gesetzt wurden, wodurch die Bauweise deutlich langlebiger wurde. Vorher verrotteten viele Häuser innerhalb von 30 bis 50 Jahren aufgrund der Feuchtigkeit.

Blick auf die Tradition

Das Fachwerkhaus in der Webergasse ist bemerkenswert, weil es seine mittelalterliche Struktur bewahrt hat, während viele andere potenzielle Kandidaten im Laufe der Zeit verwüstet wurden. Laut einem Bericht der Stuttgarter Zeitung gibt es zwar noch ältere Häuser in Esslingen, doch von diesen ist nur wenig Originalsubstanz erhalten geblieben. Das Schmuckstück im Herzen der Stadt ist nach wie vor bewohnt und beherbergt im Erdgeschoss den Second-Hand-Laden „Chamäleon“. So vereint das älteste Fachwerkhaus auch die Vergangenheit mit lebendigem, modernem Leben und bleibt ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte.

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Quelle/Referenz
merkur.de

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