Die Hesse-Bahn sorgt erneut für Aufregung: Die Kosten für das Projekt sind auf bemerkenswerte 207 Millionen Euro gestiegen. Ursprünglich waren für die Reaktivierung der Bahn zwischen Calw und Weil der Stadt lediglich 164 Millionen Euro veranschlagt worden, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten. Die explodierenden Kosten sind das Resultat mehrerer Faktoren, unter anderem Verzögerungen bei den Bauarbeiten und den Anforderungen des Artenschutzes, die die Ausführungen nach hinten verschieben.
Der Zweckverband Hermann-Hesse-Bahn, vertreten durch Mitarbeiter Kai Kübler, hat in einer letzten Sitzung eindrucksvolle Zahlen und Bilder präsentiert, die den aktuellen Stand der Arbeiten zeigen. Die enormen Baumaschinen und die umfassenden Gleisarbeiten belegen, dass an dem Projekt intensiv gearbeitet wird. Dennoch führt der Anstieg der Kosten zu Besorgnis, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass die ersten Züge ursprünglich für 2023 geplant waren, dann auf 2024 und nun auf Ende 2025 verschoben wurden, so Schwarzwälder Bote.
Herausforderungen bei der Kostenkontrolle
Es ist klar, dass die Probleme bei großen Bahnprojekten in der Region nicht an Bedeutung verlieren. Die Hesse-Bahn stellt ein weiteres Beispiel für die Schwierigkeiten dar, die oft mit derartigen Vorhaben verbunden sind. Die Anrainerkommunen stehen vor der Frage, wie die gestiegenen Kosten letztendlich getragen werden sollen. Die Verantwortlichen sind gefordert, Lösungen zu finden, während die Öffentlichkeit gespannt auf den Fortschritt hofft.
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