In Baden-Württemberg stehen die Busse und Bahnen still! Ein massiver Streik hat am Mittwochmorgen begonnen, und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Reisende und Pendler müssen sich auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen, denn der Streik wird auf zwei Tage ausgeweitet. Wo genau wird gestreikt? Das Wichtigste in Kürze!
Betroffene Strecken und Gebiete
Vor allem die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) ist betroffen. Die Gewerkschaft hat angekündigt, dass zahlreiche Strecken im Rhein-Neckar-Gebiet, in Karlsruhe, Südbaden, Fils-Neckar-Alb, Ulm-Oberschwaben und Heilbronn-Neckar-Franken lahmgelegt werden. Die Liste der betroffenen Standorte ist lang: von Weil am Rhein über Offenburg bis nach Sinsheim – überall bleibt der Bus stehen! Auch die Schulbusse der SWEG fahren nicht, was bedeutet, dass Schulkinder sich nach Alternativen umsehen müssen.
Die AVG, die für viele S-Bahnen im Raum Karlsruhe verantwortlich ist, hat ebenfalls angekündigt, dass es zu Fahrtausfällen kommen kann. Doch keine Panik für die Pendler zwischen Stuttgart und Tübingen: Diese Züge fahren planmäßig, und auch der Schienenersatzverkehr bleibt unberührt. Der Grund für diesen Streik? Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 350 Euro für die rund 5.500 Beschäftigten im Eisenbahntarifvertrag. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Montag, den 11. November, statt. Die Arbeitgeberseite hat bereits ein Angebot von drei Prozent Lohnerhöhung ab April 2025 und eine Inflationsausgleichsprämie von 600 Euro vorgelegt.
Insgesamt sind in sechs Bundesländern die öffentlichen Verkehrsmittel betroffen. Die Situation bleibt angespannt, und die Reisenden müssen sich auf ungewisse Zeiten einstellen. Die Gewerkschaft rechnet mit erheblichen Ausfällen im Fahrbetrieb, und die Frage bleibt: Wie lange wird dieser Streik noch andauern?
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