Ein dramatischer Aufruf zur Bewahrung der Wasserressourcen hallt durch den Schwarzwald! Am Freitag trafen sich im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald rund 50 engagierte Akteure, um beim dritten Biosphären-Fachsymposium über die Rettung der wertvollen Wasserressourcen und Lebensräume zu diskutieren. Regierungspräsident Carsten Gabbert warnte eindringlich: „Der Klimawandel zeigt sein hässliches Gesicht – von Fichtensterben bis hin zu schwindendem Wasser auf unseren Weiden!“ Der Druck des Klimawandels ist überall spürbar, und die besorgniserregende Trockenheit im Sommer wirft dunkle Schatten über die Region.
Im Herzen dieses Symposiums steht das innovative Pilotprojekt zur Weidewasser-Versorgung auf dem Belchen. Geschäftsführer Walter Kemkes berichtet: „Die Resonanz war überwältigend!“ Das Projekt zielt darauf ab, die Wasserversorgung für Weiden zu sichern und Identifikation und Renovierung von Quellen zu fördern. Unterstützt von 184.000 Euro der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg, stellte Daniel Küry von der Life Science AG sogar die Rückkehr einer als ausgestorben geglaubten Köcherfliegenart vor - ein eindrucksvolles Zeichen für die Bedeutung dieser zarten Ökosysteme!
Rettung der Moore und kreative Lösungen
Ein besorgniserregender Blick auf die Moore im Südschwarzwald offenbart alarmierende Tatsachen: Temperaturen bis zu 65 Grad Celsius können sich über Torfmoosrasen entwickeln! Pascal von Sengbusch erklärte: „Die zunehmenden Trockenschäden gefährden nicht nur die Moorlebensräume, sondern auch die Fähigkeit dieser Biotope, CO2 zu speichern!" Doch nicht nur staubige Berichte über die Bedrohung der Natur wurden präsentiert. Eine faszinierende Methode aus dem Münstertal bietet Hoffnung: Hier werden gezielt Mulden gegraben, um Regenwasser aufzufangen und zu verhindern, dass es schnell abfließt. Ein wahrhaft kreativer Ansatz inmitten der drohenden Wasserkrise!
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