Im Bodenseekreis sind in den letzten Tagen mehrere Vorfälle gemeldet worden, die alle das Thema Verkehrssicherheit betreffen. Die Polizei hat dabei nicht nur Fahrzeuge kontrolliert, sondern auch auf Verhaltensauffälligkeiten von Personen geachtet. Die Ermittlungen zeigen, dass nicht nur technische Mängel von Bedeutung sind, sondern auch das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Fokus steht.
Am Mittwochvormittag wurde in Friedrichshafen ein BMW von der Verkehrspolizei kontrolliert, dabei kamen gravierende Mängel zum Vorschein. Die Beamten entdeckten Manipulationen an der Auspuffanlage sowie an den Brems- und Gaspedalen. Zudem schleiften Karosserieteile am Reifen. Um die festgestellten Mängel zu beseitigen, musste der 30-jährige Fahrzeugbesitzer sein Auto in eine Prüfstelle vorführen. Für die Verstöße wird er mit einem Bußgeld rechnen müssen. Zudem fanden die Polizisten einen Teleskopschlagstock im Fahrzeug, der ebenfalls sichergestellt wurde.
Vorfälle von Drohungen und Missbrauch von Autofahren
Ebenfalls in Friedrichshafen kam es zu einem Vorfall in einem Einkaufszentrum, wo ein 39-Jähriger Hausfriedensbruch beging. Trotz eines Hausverbots war er in der Stockerholzstraße anwesend und pöbelte Kunden an. Während der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass Gerüchte über Drohungen gegenüber Kindern und Beamten unbegründet waren. Diese Äußerungen stammten von etwa einem halben Jahr und hatten bereits zuvor zur Anzeige gebracht werden müssen. Der Mann argumentierte, dass er lediglich Lebensmittel benötigt habe.
In Meckenbeuren traf die Polizei auf einen Autofahrer, der nicht angeschnallt war und offensichtlich unter Drogeneinfluss stand. Der 39-Jährige wurde aus dem Verkehr gezogen, als die Beamten ihn wegen des nicht angelegten Sicherheitsgurtes ansprachen. Ein deutlicher Marihuanageruch bestätigte die Vermutung, woraufhin ein Urin-Test durchgeführt wurde, der positiv auf Cannabis reagierte. Zudem führte er geringe Mengen der Droge mit sich. Der Fahrer musste eine Blutentnahme im Krankenhaus über sich ergehen lassen. Ihm droht ein hohes Bußgeld sowie ein mehrmonatiges Fahrverbot.
Ein weiterer Vorfall des Wochenendes ereignete sich in Oberteuringen, wo ein 77-jähriger Mann beim Parken seines VW-Passat die Handbremse nicht anziehen und keinen Gang einlegen wollte. Der ungesicherte Wagen rollte etwa 100 Meter und kollidierte mit einem Sprinter, was einen geschätzten Schaden von 15.000 Euro verursachte.
Kontrollen und Unfallflüchtige
Am Mittwoch wurde zudem eine gemeinsame Kontrollstelle von den Beamten des Polizeipostens Meersburg und Einsatzkräften des Zolls eingerichtet. Hier stellte sich heraus, dass mehrere Verkehrsteilnehmer gegen Gesetze verstießen. Ein 32-Jähriger war trotz eines bestehenden Fahrverbots am Steuer und wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Ein 58-Jähriger, der mit über 0,5 Promille Alkohol unterwegs war, musste seine Fahrt abbrechen und sich im Krankenhaus einer Blutprobe unterziehen. Auch er wird mit einem Bußgeld sowie einem Fahrverbot rechnen müssen. Ein 34-jähriger Mann, der eine Softair-Pistole mitführte, wird ebenfalls zur Verantwortung gezogen.
Schließlich wurde am Mittwochvormittag auch ein Unfallflüchtiger gesucht, der auf dem Parkplatz eines Baumarkts in der Lippertsreuter Straße den Mercedes einer 66-Jährigen beschädigte. Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall haben, sind aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden.
Die verschiedenen Vorfälle in der Region zeigen deutlich, wie wichtig die regelmäßigen Kontrollen der Polizei sind, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst zu handeln und die geltenden Gesetze zu respektieren. Weitere Informationen zu den einzelnen Fällen können auf www.presseportal.de nachgelesen werden.