In einer bedeutenden Entscheidung hat der Gemeinderat von Bermatingen in seiner ersten Sitzung für die Erhöhung der Schulsozialarbeit gestimmt. Dies bedeutet, dass die Arbeitszeit der Schulsozialarbeiterin von 40 auf 60 Prozent aufgestockt wird, was insbesondere für die betroffenen Kinder von großer Bedeutung ist.
Die Bedeutung der Schulsozialarbeit
Die neue Regelung ermöglicht es der Schulsozialarbeiterin Martina Braun, an allen Tagen der Woche als verlässliche Ansprechpartnerin für Kinder und deren Probleme zur Verfügung zu stehen. Das Anliegen, dass bei der Nachmittagsbetreuung ähnliche Herausforderungen wie in der Schule auftreten, wird zum Teil erfüllt, da diese nun an einem Nachmittag abgedeckt wird.
Finanzielle Aspekte der Entscheidung
Die Gemeindeverwaltung hat die finanziellen Rahmenbedingungen erläutert. Der Eigenanteil der Gemeinde steigt von rund 36.000 Euro auf etwa 55.000 Euro. Während diese Summe aus Einnahmen und Zuschüssen zusammengesetzt ist, hätte eine Erhöhung auf 70 Prozent auch einen höheren Kostenrahmen von etwa 64.000 Euro erfordert. Im Hinblick auf die bevorstehenden Haushaltsplanungen wurde die Erhöhung der Mittel um rund 19.000 Euro für das Jahr 2025 angemeldet.
Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden
Die benachbarte Gemeinde Oberteuringen, die sich zuvor eine Schulsozialarbeiterstelle mit Bermatingen teilte, hat ebenfalls eine Erhöhung auf 60 Prozent beschlossen. Dies stärkt die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden und zeigt ein gemeinsames Engagement für die Schüler. Die Zieglerschen werden in naher Zukunft die Stelle ausschreiben, was den Personalwechsel für die Schulsozialarbeit betrifft. Die Entscheidung, wo Martina Braun arbeiten wird, liegt nun in ihren Händen.
Ausblick in die Zukunft
Die Änderungen in der Schulsozialarbeit stehen auch im Kontext der Einführung der
im Jahr 2025/26. Gemeinderat Fabian Dilger war besorgt darüber, ob der zusätzliche Bedarf in diesem neuen Rahmen bereits berücksichtigt wurde. Es ist wichtig, dass die Schulsozialarbeit flexibel auf die steigenden Anforderungen reagiert.Rückblick auf die Entwicklung
Die Schulsozialarbeit in Bermatingen hat ihren Ursprung im Jahr 2014, als der Gemeinderat eine 25-Prozent-Stelle beschloss, um den Bedarf zu decken. Nachdem festgestellt wurde, dass Fördermittel nur ab einem Umfang von 50 Prozent verfügbar sind, wurde die Stelle mit Oberteuringen geteilt. Diese Entwicklung zeigt, dass ein kontinuierliches Wachstum der Schulsozialarbeit in der Gemeinde unerlässlich ist.
Insgesamt ist die Entscheidung des Gemeinderats ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung, um den Bedürfnissen der Schüler gerecht zu werden. Durch die Erhöhung der Schulsozialarbeit wird die Unterstützung für Kinder in schwierigen Situationen ausgebaut und die Gemeinde nimmt aktiv Verantwortung für die Förderung eines positiven Schulklimas.
– NAG