Die Auswirkungen des Radfahrens auf die Gemeinschaft sind nicht zu unterschätzen. In diesem Jahr nahmen 20 Bodenseekreis an der beliebten Aktion „Stadtradeln“ teil, was eine Rekordbeteiligung darstellt. Die Initiative, die Bürger dazu ermutigt, möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen, wird immer mehr als wichtiger Bestandteil des umweltfreundlichen Verkehrs anerkannt.
imDie besten Radler und Teams
Die Veranstaltung brachte beeindruckende Leistungen hervor. Das Team „Rolls-Royce Power Systems AG“ stach als das größte und aktivste Team hervor. Mit 171 aktiven Radlerinnen und Radlern legten sie insgesamt 45.456 Kilometer zurück. Auf individueller Ebene erreichte Jürgen Dodek mit 2.604 gefahrenen Kilometern den ersten Platz unter den Einzelradlern und erhielt dafür einen Einkaufsgutschein vom Stadtmarketing Friedrichshafen in Höhe von 50 Euro.
Besonders bemerkenswert war die Leistung des Duos „Weil’s Spaß macht!“, bestehend aus Silvia Georgi und Berthold Späth, die in nur 15 Tagen von Markdorf nach Hamburg radelten. Sie legten 2.462 Kilometer ohne die Unterstützung von Elektromotor oder Navigationsgerät zurück. Beide Teams wurden mit Sachpreisen für ihre Leistungen belohnt.
Schulen im Fokus
Auch Bildungseinrichtungen nahmen aktiv an der Aktion teil. Das Graf-Zeppelin-Gymnasium in Friedrichshafen wurde als größtes und aktivstes Schulteam gekürt, mit 83.758 Kilometern und 492 aktiven Radlern. In der Kategorie „aktivstes Schulteam (relativ)“ war die Swiss International School Friedrichshafen mit 4.810 Kilometer und 21 Teilnehmern führend. Beide Schulen erhalten je eine Finanzspritze von 250 Euro, was die Förderung des Radfahrens in Schulen weiter unterstützt.
Die Kommunen im Radfahrvergleich
Im Vergleich der Kommunen zeigt sich Frickingen als Spitzenreiter in der Kategorie „aktivste Kommune (relativ)“, mit 12,62 Kilometer pro Einwohner. Friedrichshafen führt die Gesamtauswertung der Kommunen mit 388.443 zurückgelegten Kilometern an, gefolgt von Tettnang und Markdorf. Diese Statistiken verdeutlichen nicht nur das Engagement der Bürger, sondern auch die Bedeutung des Rades als umweltfreundliches Verkehrsmittel.
„Der neue Streckenrekord und die hohe Beteiligung der Kommunen zeigen, dass das Fahrrad ein gern gewähltes, klimaschonendes und bewegungsfreundliches Verkehrsmittel ist und einen hohen Stellenwert genießt“, betont Sarah Wingendorf, Radverkehrskoordinatorin des Landkreises. Ihr Statement unterstreicht die Relevanz der Initiative und ihren positiven Einfluss auf die Gemeinschaft.
Für weitere Informationen zur Auswertung des Stadtradelns 2024 im Bodenseekreis können Interessierte die Webseite www.stadtradeln.de/bodenseekreis besuchen. Diese Webseite bietet einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten und Erfolge der teilnehmenden Kommunen und Teams.
– NAG