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Falscher Bankmitarbeiter in Friedrichshafen: Polizei warnt vor Betrug

Im Bodenseekreis sind mehrere Vorfälle vermeldet worden, darunter ein Betrugsfall, bei dem ein 64-Jähriger durch einen falschen Bankmitarbeiter um mehrere tausend Euro betrogen wurde, sowie eine Reihe von Verkehrsunfällen und die Ermittlung gegen einen alkoholisierten 34-Jährigen, der mehrere Beleidigungen ausstieß und in Gewahrsam genommen wurde, was die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsbewusstsein in der Region verdeutlicht.

28.08.2024 – 14:01

Polizeipräsidium Ravensburg

Bodenseekreis (ots) – Ein besorgniserregender Vorfall hat in dieser Woche die Polizeibehörden auf den Plan gerufen. In Friedrichshafen ist ein 64-jähriger Mann Opfer eines raffinierten Betrugs geworden, der durch einen vermeintlichen Bankmitarbeiter angerichtet wurde. Angeblich erhielt der Mann ein gefälschtes Schreiben seiner Hausbank, das ihn dazu aufforderte, persönliche Daten über einen QR-Code zu übermitteln. Diesen Anweisungen folgend, wurde ihm später von einem Anrufer erklärt, dass sein Konto aufgrund von Unregelmäßigkeiten gesperrt werden müsse, was dazu führte, dass er mehrere TAN-Nummern anzugeben hatte. Nach dieser unerfreulichen Episode stellte der 64-Jährige fest, dass mehrere unautorisierte Transaktionen in Höhe von mehreren tausend Euro auf seinem Konto stattgefunden hatten. Die Polizei ruft zur Vorsicht auf und warnt eindringlich davor, persönliche Informationen preiszugeben, insbesondere wenn diese per Telefon oder Schriftverkehr angefragt werden.

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Die Polizei in Friedrichshafen ermittelt jetzt wegen dieses Betrugsfalls. Die Aufforderung an alle Bankkunden lautet: Seien Sie skeptisch, wenn es um die Preisgabe von vertraulichen Daten geht. Im Zweifelsfall sollte man immer die eigene Bank oder die Polizei kontaktieren.

Vorfälle der Woche im Bodenseekreis

Eine weitere bemerkenswerte Situation ereignete sich am Dienstag, als ein 34-Jähriger in Friedrichshafen mehrfach negativ in Erscheinung trat. Zunächst war er in eine Auseinandersetzung im Bodenseecenter verwickelt, und später beleidigte er bei einem weiteren Vorfall einen anderen Mann. Die Polizei fand den alkoholisierten Störenfried schließlich versteckt in einem Gebüsch und nahm ihn in Gewahrsam. Aufgrund seines anscheinend psychischen Ausnahmezustands wurde er in eine Fachklinik gebracht. Die Beamten sahen sich dabei mit zahlreichen beleidigenden Äußerungen konfrontiert, was die Situation zusätzlich erschwerte.

In Immenstaad kam es unterdessen zu einem Vorfall der Unfallflucht. Ein bisher Unbekannter fuhr am Dienstag zwischen 7:20 Uhr und 16:30 Uhr gegen einen auf dem Parkplatz der Linzgauhalle abgestellten VW und verließ die Unfallstelle, ohne sich um den Schaden in Höhe von etwa 1.000 Euro zu kümmern. Möglicherweise handelt es sich um einen Roller- oder Fahrradfahrer. Hinweise zu diesem Vorfall werden dringend gesucht.

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Verkehrsunfälle im Überblick

Im Laufe der Woche ereigneten sich zudem verschiedene Verkehrsunfälle. Bei einem Auffahrunfall an der Bundesstraße 31 wurde am Dienstagmorgen eine 32-Jährige leicht verletzt. Ein 55-jähriger Mitsubishi-Fahrer hatte die Verkehrssituation falsch eingeschätzt, woraufhin es zur Kollision kam, die Schäden in Höhe von 12.000 Euro verursachte.

Ein weiterer Auffahrunfall ereignete sich am Dienstag in der Ravensburger Straße, bei dem eine 53-jährige Audi-Fahrerin mit einem vor ihr haltenden Seat kollidierte. Auch hier wurden beide Beteiligten leicht verletzt und zur Untersuchung in nahegelegene Kliniken transportiert.

In Markdorf verletzte sich ein 16-jähriger Motorradfahrer, dessen Aufprall auf ein vorausfahrendes Fahrzeug durch Unachtsamkeit geschuldet war. Der Junge wurde mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, während an seinem Motorrad ein Totalschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro entstand.

Die Polizei hat außerdem Anzeigen wegen eines Vorfalls in Uhldingen-Mühlhofen aufgenommen, bei dem Unbekannte sich als Maler- und Sanierungsteam ausgaben und einen Senior betrogen. Der gute Glaube des Mannes führte dazu, dass er mehrere tausend Euro in bar übergab, nur um später festzustellen, dass die versprochene Arbeit nie gemacht wurde.

Diese Entwicklungen im Bodenseekreis werfen ein Schlaglicht auf die Kriminalität in der Region. Besonders der Betrug durch falsche Bankangestellte und Haustürbetrüger zeigt, wie wichtig Wachsamkeit und Informationsweitergabe sind. Es bleibt abzuwarten, wie die Polizei die aktuellen Fälle aufklärt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Bürger zu schützen.

– NAG

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