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Blauzungenkrankheit breitet sich in Baden-Württemberg aus – wichtige Infos für Tierhalter

"Im Südwesten Deutschlands breitet sich die Blauzungenkrankheit bei Schafen und Rindern alarmierend aus, betroffen sind bereits 34 Betriebe in 12 Kreisen von Baden-Württemberg, was zu schweren Symptomen und über 30 Todesfällen bei infizierten Tieren führte, weshalb Agrarminister Peter Hauk zur Nutzung von Impfungen aufruft."

Schäfereien und Viehhaltung unter Druck

Im Südwesten Deutschlands ist die Blauzungenkrankheit auf dem Vormarsch und betrifft zunehmend Schaf- und Rinderbestände. Besonders betroffen ist Baden-Württemberg, wo sich die Virusinfektion auf 34 Betriebe in zwölf verschiedenen Kreisen ausgebreitet hat, wie das zuständige Landwirtschaftsministerium berichtet.

Symptome und Gefahren für das Vieh

Die Blauzungenkrankheit führt bei infizierten Tieren zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen. Nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts zeigen vor allem Schafe ausgeprägte Symptome. Bisher sind mehr als 30 Tiere, überwiegend Schafe, an der Erkrankung gestorben. Insgesamt sind seit dem Ausbruch rund 170 Tiere erkrankt, was das Wohl dieser wichtigen Nutztiere erheblich gefährdet.

Der Aufruf zur Impfung

Angesichts dieser Krise appelliert Agrarminister Peter Hauk (CDU) eindringlich an alle Landwirtschaftsbetriebe, das vorhandene Impfangebot zu nutzen. „Es ist entscheidend, die Tiere gegen alle Varianten des Blauzungenvirus zu impfen“, fordert er und betont, dass dies einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Ausbreitung leisten kann.

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Öffentliche Wahrnehmung und Sicherheit

Trotz der bedrohlichen Situation für die Tierhaltung ist für den Menschen keine Gefahr gegeben. Das Friedrich-Loeffler-Institut stellt klar, dass die Blauzungenkrankheit ausschließlich Tiere betrifft und Fleisch sowie Milchprodukte von betroffenen Tieren bedenkenlos verzehrt werden können. Dies vermittelt ein Gefühl der Sicherheit für Verbraucher und unterstützt die Landwirtschaft in ihrer Kommunikation.

Gemeinschaft im Fokus

Die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit hat nicht nur gesundheitliche Konsequenzen für Tiere, sondern auch wirtschaftliche Auswirkungen auf die Betriebe. Die betroffenen Landwirte stehen vor Herausforderungen, die ihre Existenzgrundlage gefährden können. Daher ist es von großer Bedeutung, die Gemeinschaft zu unterstützen und auf bundesweite Hilfsangebote hinzuweisen, die zur Stabilisierung der Schaf- und Viehzucht beitragen können.

– NAG

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