Ein Schock für die Region! Ende September hat der Baugigant Liebherr seine Pläne für das neue Industriegebiet IGI Rißtal abrupt gestoppt. Die betroffenen Kommunen Biberach, Maselheim, Schemmerhofen und Warthausen stehen nun vor einem Rätsel: Was passiert mit den frei gewordenen Flächen? In der letzten Gemeinderatssitzung informierte Warthausens Bürgermeister Wolfgang Jautz über eine interne Besprechung, die Klarheit bringen sollte.
Der Zweckverband IGI bleibt optimistisch und möchte sicherstellen, dass nur regionale Firmen im IGI ansässig werden. Eine „Firma aus Biberach“ hat bereits Interesse an den Flächen bekundet und betont: „Wir hätten die Flächen längst belegen können, wenn sie uns zur Verfügung gestanden hätten.“ Trotz der unsicheren Wirtschaftslage zeigen die Unternehmen keine Anzeichen der Resignation.
Handtmann bleibt am Ball
Jautz deutete an, dass die Firma Handtmann, die bereits Flächen im IGI besitzt, weiterhin an dem Projekt interessiert ist. Zweckverbandspräsident Klaus Wilhelm Tappeser bestätigte, dass Handtmann an den letzten Gesprächen teilgenommen hat. Ob Handtmann auch die durch Liebherr freigewordenen Flächen nutzen wird, bleibt jedoch unklar. Nach dem Rückzug von Liebherr haben mehrere heimische Unternehmen ihr Interesse bekundet, und die Gespräche laufen. Wer letztendlich den Zuschlag erhält, steht noch in den Sternen. Ein genauer Zeitplan für die nächsten Schritte ist noch nicht festgelegt, aber in den kommenden Gemeinderatssitzungen Ende des Monats und Anfang Dezember sollen weitere Informationen folgen, kündigte Tappeser an.
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