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U23 des FV Ravensburg: Trainer Friedrich kritisiert katastrophale Niederlage

Die U23 des FV Ravensburg musste am Freitagabend eine enttäuschende 0:3-Niederlage gegen den TSV Heimenkirch hinnehmen und rutscht damit nach fünf Spieltagen mit nur vier Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz, was für Trainer Armin Friedrich eine dringend benötigte Leistungssteigerung in den kommenden Spielen fordert.

Die U23 des FV Ravensburg steckt nach einer enttäuschenden Niederlage tief im Gurken. Nach fünf Spieltagen und nur vier Punkten auf dem Konto endete das jüngste Match gegen den TSV Heimenkirch mit einem schmerzhaften 0:3. Trainer Armin Friedrich hatte klare Erwartungen: „Wenn wir oben mitspielen wollen, müssen wir so ein Spiel eigentlich gewinnen.“ Doch die Realität sah ganz anders aus.

Die Gäste aus dem Allgäu, die mit sieben Punkten aus vier Spielen deutlich besser abschneiden, konnten mit ihrem Trainer Adrian Philipp nach dem Spiel zufrieden sein. „Dieser Sieg war ganz wichtig nach unserem schlechten Spiel gegen Biberach“, erklärte Philipp und zeigte sich überzeugt von der Leistung seiner Mannschaft. „Übers ganze Spiel gesehen war das ein hochverdienter Sieg.“ Die Ravensburger hingegen mussten erkennen, dass sie die offensichtlichen Schwächen in ihrem Spiel nicht überwinden konnten.

Schwächen im Ballbesitz

Die Ravensburger dominierten anfangs zwar den Ballbesitz, konnten daraus jedoch keinerlei Kapital schlagen. Besonders bemerkenswert war, dass die Defensive des TSV Heimenkirch gut aufgestellt war und die Ravensburger immer wieder ins Abseits schickte. Dies führte zu einem Mangel an Tempo und Kreativität im Spiel der Gastgeber. „Uns hat komplett die Reife gefehlt“, stellte Friedrich fest und betonte die Notwendigkeit, die eigene Leistung entscheidend zu verbessern.

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Die ersten beiden Gegentore wurden den Ravensburgern quasi geschenkt. Ein gravierender Fehler im Zweikampf von Rohjat Demir ermöglichte es Simon Weber, das 1:0 für Heimenkirch zu erzielen. In der 38. Minute folgte das 2:0 durch Markus Hutterer. Bei beiden Toren war die Abwehr des FV nicht konsequent genug und ließ den Gästen die notwendigen Räume. Friedrich war in seiner Analyse unmissverständlich: „Wir legen dem Gegner aus dem Nichts zwei Tore auf, das darf nicht passieren.“

Die zweite Halbzeit verlief nicht besser für Ravensburg. Ein absurder Vorfall, als Niklas Bolgert der Schuh während eines Passes riss, verdeutlichte die unglückliche Gesamtverfassung des Teams. Es wurde deutlich, dass nicht nur die Taktik fehlte, sondern auch das Spielglück, das so oft entscheidend sein kann.

In der Offensive tat sich der FV Ravensburg schwer. Die einzig nennenswerte Chance hatte Bolgert, der das Tor jedoch weit verfehlte. Stattdessen war es der eingewechselte Yilmaz Özcelik, der den Schlusspunkt setzte und einen Freistoß aus 20 Metern erfolgreich verwandelte. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel längst entschieden, und die Ravensburger konnten nur die Köpfe hängen lassen.

Das Spiel im Überblick

Die Partie, die im Stadion von Ravensburg stattfand, endete mit einem klaren 0:3 zugunsten des TSV Heimenkirch. In der Aufstellung des FV Ravensburg standen neben dem Torwart Simon Kratzer auch Spieler wie Lauenroth, Franca und Soyudogru. Auf der anderen Seite konnten die Gäste aus Heimenkirch ihren Sieg genießen und die aufsteigende Form des Teams feiern. Alles in allem bleibt dem FV nur, die kommenden Spiele besser zu gestalten, um die erforderlichen Punkte zu sammeln und die aktuelle Formkurve nach oben zu kieten.

Schiedsrichter der Begegnung war David Rommel, und das Spiel wurde von 63 Zuschauern besucht, die ein deutliches Zeichen der Enttäuschung in der Luft spürten. Nachdem die U23 bereits als ein Team mit hohem Potenzial galt, stellt sich nun die Frage, wie schnell die Spieler aus dieser Misere zurückkommen können.

– NAG

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