In Ochsenhausen brodelt die Wut: Eine Rattenplage macht die Sommermonate zum Albtraum für die Nachbarn am Weinberg. Josef und Heidi Hohl, die 1996 in ein Reihenhaus zogen, sehen sich seit Jahren mit diesem unhaltbaren Zustand konfrontiert. Vom einst friedlichen Leben im Garten bleibt nur der Gestank übrig – und das wild wuchernde Grundstück des Nachbarn, das immer mehr Müll anzieht und damit die Rattenpopulation fördert.
„Unsere Terrasse ist zur Zone der Angst geworden“, klagt Heidi Hohl. Rund um ihr Zuhause vermutet sie ständig, dass die kleinen Ungeziefer über ihre Füße huschen könnten. Abends beim Gassi gehen mit dem Hund steht sie unter Daueranspannung und kann sich nicht einmal entspannt in ihrem eigenen Garten aufhalten: „Es riecht furchtbar, die Sonne findet keinen Weg durch das Gestrüpp, und Ratten kreuzen ständig unseren Garten!“
Stadt im Kampf gegen die Ratten
Die Stadtverwaltung hat die Situation rund um das Weinberg-Jahr für Jahr untersucht und sagt: Das Problem existiert schon seit 2015! „Wir haben den Verursacher aufgefordert, etwas zu unternehmen“, berichtet Monika Merk, die Sprecherin der Stadt. Dennoch bleibt der Müll und damit die Ratten nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine mögliche Gesundheitsgefahr. Köder wurden bereits ausgelegt, aber die Hohl-Familie blieb untätig – das Rattenproblem zeigt bislang keine Besserung!
Mit Rattenlöchern am Gartenzaun und der ständigen Bedrohung, dass die Tiere ins Haus eindringen, sind die Nerven der Nachbarn am Ende. „Wir leben in einem Käfig des Schreckens – unser Leben hier ist nicht mehr lebenswert!“, so der frustrierte Josef Hohl. Die Stadt hat nun Konsequenzen angekündigt: Der Verursacher könnte nicht nur zur Beseitigung der Ratten gezwungen werden, sondern ihm droht auch ein Bußgeld. Ein Ende dieses Schreckens ist überfällig!