Biberach

Liebherr schließt Mega-Deal: 475 E-Bergbaumaschinen für Australien!

Liebherr sichert sich mit einem historischen Großauftrag über 2,8 Milliarden US-Dollar den größten Deal seiner 75-jährigen Geschichte und liefert 475 umweltfreundliche Bergbaumaschinen an den australischen Rohstoffgiganten Fortescue für emissionsfreie Minen bis 2030 in Westaustralien!

Der Mischkonzern Liebherr hat einen historischen Erfolg verbuchen können, der die Unternehmensgeschichte entscheidend prägt. Mit einem Vertrag über die Lieferung von 475 neuen Bergbaumaschinen hat das Unternehmen einen Deal im Wert von 2,8 Milliarden US-Dollar (etwa 2,5 Milliarden Euro) mit dem australischen Rohstoffkonzern Fortescue abgeschlossen. Dies stellt den größten Auftrag in der 75-jährigen Geschichte von Liebherr dar und markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung modernster Technologie und umweltfreundlicher Bergbaupraktiken.

Kernstück des Auftrags sind 360 autonome, batteriebetriebene Muldenkipper, die die Fortescue-Minen in Westaustralien beliefern werden. Ergänzend dazu gehören 55 Elektrobagger sowie 60 Elektroplanierraupen. Diese Investition zeigt nicht nur das Vertrauen von Fortescue in die Innovationskraft von Liebherr, sondern auch die wachsende Bedeutung nachhaltiger Praktiken in der Bergbauindustrie.

Nachhaltigkeit im Fokus

Fortescue hat sich bereits Jahre zuvor zur Elektromobilität bekannt und plant, bis zum Jahr 2030 emissionsfrei in seinen Minen zu arbeiten. Diese langfristigen Ziele sind Teil eines umfassenden Ansatzes zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Das Unternehmen sieht in der Partnerschaft mit Liebherr einen entscheidenden Schritt, um den Fuhrpark erheblich zu erweitern, was für die Erreichung ihrer ehrgeizigen Ziele notwendig ist.

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Um die 475 elektrischen Maschinen herzustellen, wird Liebherr signifikante Investitionen tätigen. Die Muldenkipper werden im XL-Format in Newport, USA, gefertigt, während die Baggersysteme in Colmar, Frankreich, produziert werden. Diese internationale Produktionsstrategie verdeutlicht das globale Engagement von Liebherr und seine Fähigkeit, auf die spezifischen Anforderungen seiner Partner einzugehen.

Das Unternehmen wurde 1949 von Hans Liebherr in Kirchdorf an der Iller gegründet. Sein Hauptsitz befindet sich mittlerweile in Bulle, Schweiz, allerdings hat die Unternehmensgruppe erhebliche Produktionsstätten in Baden-Württemberg, insbesondere in Biberach, Ehingen und Bad Schussenried. Diese Standorte sind nach wie vor essenziell für die Fertigung und Entwicklung innovativer Maschinen.

Die Zusammenarbeit zwischen Liebherr und Fortescue entstand aus einem gemeinsamen Interesse an nachhaltigem Bergbau und emissionsfreier Technologie. Diese Partnerschaft, die im März 2023 ins Leben gerufen wurde, zeigt ein klares Bekenntnis zu einer zukunftsorientierten Industrie, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologischen Anforderungen gerecht wird.

Das gesamte Projekt ist nicht nur für die beteiligten Unternehmen bedeutend, sondern auch für die gesamte Branche, die sich zunehmend auf nachhaltige Praktiken und Technologien umstellt. Das Engagement in emissionsfreier Technologie könnte ein Vorbild für andere Unternehmen in der Branche werden, die ähnliche Ziele verfolgen möchten.

Ein weiterer Aspekt des Auftrags betrifft die Herausforderungen, die mit dem Rückzug von Liebherr beim IGI (Internationaler Grünen Index) verbunden sind. Diese Entscheidungen werfen Fragen auf, die die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens betreffen. Dennoch bleibt der Fokus auf der Entwicklung effizienter und umweltfreundlicher Maschinen bestehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Partnerschaft zwischen Liebherr und Fortescue nicht nur eine bedeutende wirtschaftliche Transaktion darstellt, sondern auch eine klare Aussage zur Zukunft des Bergbaus in Bezug auf Umweltfreundlichkeit und technologische Innovationen. Die nächsten Jahre werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen konkret umsetzen lassen und welche weiteren Auswirkungen sie auf die Branche haben könnten. Für mehr Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.schwaebische.de.

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