Biberach

Kurt Diemer präsentiert: Neues aus Alt-Biberach – Ein letzter Blick zurück!

Kurt Diemer hat erneut ein bemerkenswertes Werk über die Geschichte Biberachs veröffentlicht. Sein neues Buch „Neues aus Alt-Biberach“ ist im zepp.text Verlag von Achim Zepp erschienen und glänzt durch viele kurze, verständliche Aufsätze, die sich mit der faszinierenden Geschichte der Stadt beschäftigen. Im Vorwort erläutert der 82-jährige Diemer, dass es ihm immer ein Anliegen war, die reichhaltige Vergangenheit seiner Heimatstadt aufzubereiten und zugänglich zu machen.

Das Buch enthält insgesamt 71 Aufsätze, die sich auf unterschiedliche Themen, historische Persönlichkeiten und Bauwerke konzentrieren, die mit der Stadtgeschichte Biberachs verknüpft sind. Besonders hebt Diemer hervor, dass die Stadt aufgrund ihrer 450-jährigen Simultaneum-Tradition und der langen friedlichen Koexistenz der beiden Konfessionen in Deutschland einzigartig ist.

Ein letzter Band in der Reihe

Diemer deutet an, dass dieser Band vielleicht der letzte in seiner Reihe sein wird. Er betont, dass er zwar noch einige wenige Aufsätze zur Verfügung hat, diese jedoch nicht für ein weiteres umfassendes Buch ausreichen. „Ich möchte nicht anfangen, bei mir selbst abzuschreiben“, äußert er in einem Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“.

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Insgesamt umfasst diese Reihe, einschließlich der beiden vorherigen Bände „Streiflichter aus der Biberacher Geschichte“ und „Biberacher Miniaturen“, etwa 300 Aufsätze. Verleger Achim Zepp zeigt sich beeindruckt und vermerkt, dass von dem ersten Band nur noch rund 20 Exemplare verfügbar sind.

Vielfältige Themen und Inhalte

Die Aufsätze in „Neues aus Alt-Biberach“ decken ein breites Spektrum an Themen ab. So geht es unter anderem um die erste Biberacher Zeitung aus dem Jahr 1802 sowie um bedeutende lokale Persönlichkeiten, die viele möglicherweise nur von Straßennamen her kennen, wie die Patrizierfamilien Rollin und Scherrich, oder auch den Bürgermeister Johann Georg Lupin und die Apothekerfamilie Rauh.

Darüber hinaus werden auch die Biberacher Brauereien und die Geschichte großer Gebäude gewürdigt. Besonders spannende Recherchen über das Haus am Marktplatz 7 — heute Volksbank — oder das Kleeblatthaus runden die thematische Vielfalt ab. Ein Kapitel mit Biberacher Märchen und Sagen bildet den krönenden Abschluss dieses historischen Werks.

Kurt Diemer hat sich im Laufe seiner Karriere als Stadtarchivar und Leiter des Kultur- und Archivamtes einen Namen gemacht. Sein Engagement für die Geschichte seiner Heimatstadt spiegelt sich in allen seinen Werken wider. „Neues aus Alt-Biberach“ bietet auf 182 Seiten mit 27 Abbildungen interessante Einblicke und ist zum Preis von 22 Euro im Buchhandel erhältlich.

Diemers Leidenschaft für die Geschichtsforschung und das Bewahren lokalhistorischer Inhalte machen sein neuestes Buch zu einem wertvollen Beitrag zur kulturellen Erbes Biberachs. Es inspirierte viele zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und möglichen neuen Entdeckungen in der Stadt.

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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