Die Hindenburgstraße in Biberach steht vor einer aufregenden Transformation! Die Stadt plant eine umfassende Aufwertung dieser stark frequentierten Straße, die als wichtiger Zugang zum Marktplatz dient. Roman Adler, Leiter des Stadtplanungsamts, betont die Bedeutung eines ansprechenden Erscheinungsbildes für die Innenstadt, das auch dem Einzelhandel zugutekommen soll. Doch der aktuelle Zustand ist alarmierend: „Es gibt keine einzige Stelle, wo sich Besucher niederlassen können“, klagt Adler. Momentan ist die Hindenburgstraße eher ein Durchgangsort ohne Aufenthaltsqualität.
Um dem entgegenzuwirken, hat die Stadt bereits 3-D-Schaufensterfolien an leerstehenden Geschäften angebracht, um kreative Ideen zur Belebung zu präsentieren. Doch es geht nicht nur um die Geschäfte! Die Verantwortlichen im Rathaus haben auch Pläne für eine Aufwertung des öffentlichen Raums vorgestellt. Visualisierungen zeigen, wie Sitzbänke und Pflanztröge die Hindenburgstraße verwandeln könnten – ein kleiner, aber wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Geschäftsleute äußern Bedenken
Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind überwiegend positiv, doch es gibt auch kritische Stimmen. Ladenbesitzer befürchten, dass große Pflanzkübel ihre Geschäfte und Schaufenster verdecken könnten. Zudem sorgen sich Geschäftsleute, dass verweilende Besucher auf den Bänken den Kundenfluss stören könnten. Auch die Themen Lärm und Müll in den Abendstunden wurden angesprochen. „Wir prüfen jetzt die Kritik und Anpassungsmöglichkeiten“, versichert Adler. Die Stadt nimmt alternative Vorschläge, wie Lampionketten, ernst und will die Bedürfnisse aller Bürger berücksichtigen. Eine Entscheidung über die genauen Maßnahmen wird für das zweite Quartal 2025 angestrebt.