Eine Ära geht zu Ende: Die Gärtnerei Ehmele, ein fester Bestandteil der Region und bekannt für ihre frischen Produkte, schließt nach über 70 Jahren endgültig ihre Tore. Diese Entscheidung, die am Silvestertag in Kraft tritt, gilt als schmerzlicher Verlust für viele Kunden, die seit Generationen der Familie Ehmele verbunden sind. Der Inhaber Pius Ehmele, der den Betrieb von seinem Vater übernahm, gab zu, dass der Abschied schwer fällt. „Klar wird es mir jetzt auch schwer ums Herz“, berichtete er in einem Gespräch. Von den Wochenmärkten in Ehingen, Laupheim, Erbach und Biberach wird der Stand der Gärtnerei ebenso verschwinden, wie schwaebische.de berichtet.
Langjährige Markttradition und unverhoffte Herausforderungen
Am Dienstagmorgen, wenn der Wochenmarkt in Ehingen stattfindet, wird eine Lücke zurückbleiben, wo früher das orange-grün gestreifte Wagen des Unternehmens stand. Diese bunten Stände haben das Marktbild über Jahrzehnte geprägt, doch aufgrund der erfolglosen Suche nach einem Nachfolger schließt die Gärtnerei endgültig. Ehmele selbst hatte vor zwei Jahren beschlossen, dass er mit 66 Jahren den Schlussstrich zieht. „Ich möchte im April oder Mai mal verreisen“, so Ehmele, der sich auf die Zeit nach der Gärtnerei freut. Dennoch ist er sich bewusst, dass die Umstellung für seine Kunden lange dauern wird. „Es wird noch ein Jahr dauern, bis sie sich daran gewöhnt haben“, schmunzelte er im Gespräch, wie swp.de festhält.
Der Verlust der Gärtnerei Ehmele wird nicht nur auf den Märkten spürbar sein, sondern auch in der unmittelbaren Nachbarschaft. Das triste Bild der leeren Gewächshäuser am Ortseingang von Altheim wird den Abschied unterstreichen. Die Kunden sind sichtlich betroffen, obwohl Ehmele betont, dass auch er an sich denken müsse. Es war der persönliche Kontakt zu den Kunden, der ihm immer Freude bereitete, jedoch war die Entscheidung zur Schließung letztlich unumgänglich.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung