Im Kampf gegen die immer bedrohlicher werdenden Hochwasserlagen hat Bürgermeister Heiko Graf kürzlich mit den Behörden neue Hochwasserschutzmaßnahmen besprochen. Obwohl die Vorbereitungen laufen, stellte Graf bereits klar: „Das wird nicht innerhalb von zwei bis drei Jahren fertig“, und so wurde ein Sofortprogramm ins Leben gerufen! Unter dem ausdrucksstarken Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ sollen betroffene Bürger schnell Unterstützung erhalten.
Mit dem brandneuen Förderprogramm zielt die Gemeinde auf Anwohner ab, die in den Jahren 2016, 2021 und an Pfingsten 2024 von verheerendem Flusshochwasser heimgesucht wurden. Betroffen sind die Gebiete um die Fischbacher Straße, Erlen-, Buchen- und Birkenweg sowie viele mehr. Einwohner, deren Häuser in den letzten drei Jahren bei Starkregen überflutet wurden, können ebenfalls Hilfe beantragen – doch nur wenn sie den Nachweis ihrer Betroffenheit erbringen können.
Maßnahmen für mehr Sicherheit
Ziel ist der umfassende Gebäudeschutz, ohne jedoch die Wasserproblematik woanders hin zu verlagern. Graf erklärt: „Man darf nicht einfach eine Mauer um sein Grundstück ziehen, die das Wasser woanders hin verdrängt.“ Gefördert werden daher gezielte Maßnahmen wie die Erhöhung von Zufahrten, druckdichte Türen und Fenster sowie zusätzliche Regenwasserabflüsse. Anträge können bis Ende März 2025 gestellt werden, während die Maßnahmen mit bis zu 25 Prozent gefördert werden – maximal 3000 Euro pro Grundstück können fließen!
Doch Vorsicht! Eine Doppelbezuschussung ist ausgeschlossen, und eine fachliche Beratung vor den Umbauten ist Pflicht. So unterstützt ein Ingenieur die Bürger bei der Auswahl der geeigneten Lösungen, doch die Verantwortung bleibt bei jedem Einzelnen. In Zeiten, in denen das Wetter unberechenbarer wird denn je, ist Eigenverantwortung jetzt gefordert!