Die Hochschule Biberach (HBC) hat sich als ein wichtiger Standort für internationale Bildungsangebote etabliert. Dies zeigt sich besonders durch das Austauschprogramm mit der California Polytechnic State University (Cal Poly) in Pomona. In diesem Kontext besuchte Lukas Pohl, ein angehender Bauingenieur aus Kalifornien, für zwei Wochen die Summerschool in Biberach und erlebte einen spannenden Einblick in das deutsche Hochschulwesen.
Internationale Perspektiven aus der Sicht eines Austauschstudenten
Lukas Pohl, der regelmäßig Deutschland besucht, hat durch seine deutschen Wurzeln eine besondere Beziehung zu diesem Land. Sein Aufenthalt in Biberach hat ihm die Möglichkeit gegeben, nicht nur die akademischen Gegebenheiten, sondern auch die Kultur und die Menschen vor Ort besser kennenzulernen. „Das Kennenlernen der Studierenden und Professorenschaft ist hier viel direkter möglich“, so Pohl über die gemütliche Größe der Stadt.
Veränderte Erfahrungen im Hochschulalltag
Die Unterschiede im Hochschulalltag zwischen Kalifornien und Biberach sind für Lukas Pohl auf verschiedenen Ebenen bemerkenswert. Während an der Cal Poly die Universität die Freizeitaktivitäten organisiert und eine zentralisierte Campus-Kultur fördert, müssen die Studierenden an der HBC eigenverantwortlich ihre Freizeit gestalten. „Hier muss man selber aktiv werden, was eine interessante Erfahrung ist“, erklärt der Student. Auch in der Lehre gibt es bemerkenswerte Unterschiede: „In Biberach gibt es keine Anwesenheitspflicht, während in den USA regelmäßige Prüfungen Standard sind.“
Einbindung der Studierenden in praktische Aktivitäten
Der Austauschstudent hatte die Gelegenheit, das Betonkanuregatta-Team der HBC während eines Wettbewerbs in Brandenburg an der Havel zu unterstützen. Diese Art von Aktivitäten fördert den Teamgeist und erleichtert das Knüpfen neuer Kontakte. Ein weiteres Highlight seiner Zeit in Deutschland war das Public Viewing des Eröffnungsspiels der Fußball-Europameisterschaft, welches ihm die Möglichkeit bot, den deutschen Teamgeist hautnah zu erleben.
Langfristige Perspektiven für die HBC und ihre Kooperationspartner
Professor Gerhard Haimerl, der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement an der HBC, sieht in der Kooperation mit Cal Poly großes Potenzial. „Die Summerschool dient als Experimentierfeld, um internationale und interkulturelle Erfahrungen zu fördern, die für zukünftige Herausforderungen unabdingbar sind“, erklärt Haimerl. Diese Schlüsselelemente sollen nicht nur den Austausch unter den Studierenden stärken, sondern auch die akademische Exzellenz der HBC aufzeigen.
Zukunftsperspektiven und das Erleben der deutschen Kultur
Zusammenfassend hebt Pohl hervor, wie wertvoll der Austausch für ihn war. „Es ist eine einmalige Gelegenheit, neue Leute zu treffen und die Kultur zu erleben. Diese Erfahrungen helfen mir, über den Tellerrand hinauszuschauen.“ Jede Interaktion, sei es im Unterricht oder in der Freizeit, ergänzt das Studienerlebnis und stärkt die internationale Zusammenarbeit, auf die die HBC großen Wert legt.
– NAG