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Baustellenchaos in Tirol: Stau und Demos drohen im Herbst!

In Österreich wird die wichtigste Ausweichroute für Urlauber am Brenner dicht gemacht – die Baustelle zwischen Landeck und dem Vinschgau sorgt nicht nur für massive Verzögerungen, sondern droht bis Ende 2026 die Reisezeit zu sprengen!

Die Reise durch die Alpen könnte für viele Urlauber in den kommenden Wochen problematisch werden. Österreich hat wichtige Transitrouten, die Reisende in den Süden nutzen, großflächig von Baustellen betroffen. Besonders in Tirol wird eine neue Steinschlaggalerie an der beliebten Ausweichroute über den Reschenpass errichtet, was zu massiven Staus führen könnte. Diese Arbeiten begannen am 2. September und werden bis zum 27. September jeweils montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr durchgeführt. Für die Autofahrer bedeutet dies, dass die Zufahrt aus Richtung Landeck aktuell gesperrt ist.

Tirol ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel, sondern auch eine Transitregion für Reisende, die nach Italien, Slowenien oder Kroatien fahren. Die starke Beanspruchung der Straßen führt dazu, dass jetzt, obwohl die Hauptferienzeit noch nicht beendet ist, Baustellen eingerichtet werden, um dringende Instandhaltungsarbeiten durchzuführen.

Wichtige Ausweichroute ist betroffen

Die Bauarbeiten am Reschenpass führen dazu, dass diese wichtige Ausweichroute für den stauanfälligen Brenner zwischen Landeck und dem Vinschgau in Südtirol für einen Großteil der kommenden Wochen nur über die Schweiz zu erreichen ist. Stau ist bereits vorprogrammiert. Ab dem Oktober wird die Straße rund um die Uhr gesperrt sein, inklusive Wochenenden, bis zum 19. Dezember. Für die Autofahrer ist klar, dass dieser Umstand zu erheblichen Verzögerungen führen wird, während die Bauarbeiten bis Ende 2026 noch weitere Sperrungen zur Folge haben werden.

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Doch nicht nur auf der Transitroute Reschenpass wird es eng. Auch die Brennerautobahn steht im Fokus. Am 21. September plant der Bürgermeister von Gries, Karl Mühlsteiger, eine Demonstration, um auf die Probleme aufmerksam zu machen, die durch die aktuelle Straßensituation verursacht werden. Er fordert statt einer dringend benötigten Sanierung der Luegbrücke den Neubau eines Tunnels, der Schutz vor Lärm und Abgasen bieten könnte. Mühlsteiger betont, dass dies erst der Auftakt zu mehreren geplanten Aktionen sei, um Gehör für die Anliegen der Anwohner zu finden.

Zusätzliche Stauquelle in den Alpen

Die Tauernautobahn, als eine der meistbefahrenen Straßen Österreichs, wird ebenfalls bald zum Ärgernis für die Reisenden. Ab dem 9. September wird dort die Tunnelsanierung fortgesetzt, die während der Sommerferien pausiert hatte. Diese Arbeiten könnten erneut massive Staus hervorrufen, da viele Reisende über diese Route nach Italien fahren möchten. Während der Vergangenen Ferien kam es ohnehin schon oft zu längeren Staus, und die Anliegergemeinden leiden unter dem steigenden Ausweichverkehr.

Die Situation wird durch die Sperrung des Tauern-Bahntunnels, der für Autofahrer eine potenzielle Alternative darstellt, noch verschärft. Diese hat aufgrund von Sanierungsarbeiten von November bis Juli 2025 keinen Zugang für Autos. Auch der Plöckenpass, die kürzeste Verbindung zwischen München und der Adria, bleibt vorerst geschlossen, nachdem ein riesiger Felssturz diesen Übergang seit Dezember 2023 unpassierbar gemacht hat. Die Reparaturen nehmen ebenfalls viel Zeit in Anspruch, sodass dieser Pass bis Mitte 2025 gesperrt bleibt.

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Insgesamt haben die Bauarbeiten und Sperrungen in den kommenden Monaten erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr in den Alpen. Reisende sollten sich auf Geduld einstellen und gegebenenfalls alternative Routen planen, um Staus und Verzögerungen zu vermeiden, während die Bauarbeiten auf den überlasteten Straßen andauern. Die Entwicklungen in Tirol und deren Folgen sind auch für Reisende, die nicht nur in den Süden möchten, von Bedeutung, sollten sie für kommenden Ausflüge eine Route über diese Transitstrecken in Betracht ziehen.

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