Am Samstag hat das Finale des Glücksgefühle-Festivals auf dem Hockenheimring alle Erwartungen übertroffen. Bei erfreulichem Wetter und einer beeindruckenden Auswahl an Künstlern belebte die Veranstaltung die Straßen von Hockenheim. Bereits am Mittag konnte man die Vorfreude der Festivalbesucher spüren, als der Bass durch die Luft dröhnte und sich die ersten Menschen auf dem Festivalgelände versammelten.
Der Samstag versprach mit strahlendem Sonnenschein zwischen den Wolken ein angenehmeres Wetter als der vorherige Tag, an dem ein Regenponcho an die Garderobe gehörte. Trotz kühlender Temperaturen waren die Besucher gut gelaunt und viele munkelten, dass das Wetter nicht weiter störte. „Es ist doch super, wenn man nicht schwitzen muss“, kommentierte ein Festivalbesucher. Gemeinsam mit seinen Freunden freute sich Alex Hänlein aus Heidelberg auf den Auftritt von Montez, während die Sonne immer mehr durchbrach.
Künstler auf der Bühne
Der Auftritt begann mit der Sängerin Leony, die die Menge mit ihrem Hit „Faded Love“ anheizte. Doch das erste große Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Angekündigt als Überraschungsgast, betrat Pietro Lombardi die Bühne und sorgte für eine fröhliche Stimmung. Lombardi, der auch die offizielle Festival-Hymne schrieb, überzeugte die Zuschauer mit einem kleinen, aber feinen Auftritt, bei dem er sogar den ehemaligen Fußballnationalspieler Lukas Podolski auf die Bühne bat.
Nach Lombardis Auftritt folgte eine abwechslungsreiche Darbietung durch das Kölner Frauenchorensemble Veedelperlen, die mit einem Medley bekannter Songs die Bühne schwungvoll übernahmen. Die Stimmung kippte in einen wahren Ausnahmezustand mit den Auftritten von Bausa und Wincent Weiss, deren Textpassagen die Fans lautstark mitsangen. Es war kaum zu übersehen, dass die beiden Künstler eine enorme Fangemeinde mobilisiert hatten.
Als die Dunkelheit einbrach, heizten die Fantastischen Vier das Publikum mit ihrem Klassiker „MfG“ an und wiesen eindrucksvoll darauf hin, dass sie sowohl alte als auch neue Fans im Publikum begeistert waren. Schließlich setzte Shirin David mit ihrem Sommerhit „Bauch Beine Po“ dem Abend die Krone auf und sorgte für den perfekten Abschluss des gelungenen Festival-Tages.
Bilanz und Ausblick
Mit dem Rückblick auf das Festival äußerte sich Lukas Podolski begeistert über die allgemeine Atmosphäre. „Die Stimmung ist großartig, fast wie bei der WM 2014“, stellte er fest. Die Organisatoren waren zufrieden, was für den Eventmanager Markus Krampe eine gelungene Premiere bedeutete. „Wir sind überglücklich“, zeigte er sich optimistisch.
Nach den erfreulichen Erlebnissen und Rückmeldungen begann bereits die Planung für das nächste Glücksgefühle-Festival, das für den Zeitraum vom 11. bis 14. September 2025 angekündigt wurde. Trotz kleiner logistischer Problemen bei der Abreise, die einige Festivalbesucher zusätzlich herausforderte, bleibt der Gesamteindruck von einem Fest, das viel Freude und Zusammenhalt verbreitete – ein gelungenes Event im Herzen Baden-Württembergs. Für einen tieferen Einblick in die gesamte Veranstaltung ist der Bericht auf bnn.de zu empfehlen.
