Der Karlsruher SC hat seine beeindruckende Erfolgsserie in der 2. Bundesliga fortgesetzt. Am Sonntag, dem 1. September 2024, fand das spannungsgeladene Duell gegen Eintracht Braunschweig statt, bei dem sich die Gäste in der Schlussphase den Sieg erkämpften und mit 2:1 vom Platz gingen.
Der KSC startete vorsichtig in das Spiel. In der 14. Minute brachte Ermin Bicakcic die Eintracht überraschend in Führung, nachdem Sven Köhler hervorragende Vorarbeit geleistet hatte. Braunschweig wollte die Negativserie nach einem katastrophalen Saisonstart mit null Punkten und 13 Gegentoren beenden und trat energisch auf, was phasenweise in einem starken Auftritt resultierte.
Der Wendepunkt des Spiels
Mit einer geschickten Anpassung seiner Aufstellung versuchte Braunschweigs Trainer Daniel Scherning, den Problemen der letzten Spiele entgegenzuwirken. Er setzte auf zwei Neuzugänge, Paul Jaeckel und Sebastian Polter, um dem Team zusätzlichen Schwung zu verleihen. In der ersten Halbzeit zeigten die Gastgeber eine deutlich verbesserte Leistung und hatten sogar die Chance, durch Rayan Philippe auf 2:0 zu erhöhen, was ihnen nicht gelang.
Doch der KSC, der in der Liga als ungeschlagener Tabellenzweiter anreiste, ließ sich nicht entmutigen. In der zweiten Halbzeit steigerte sich die Mannschaft merklich. Trotz des Rückstands machte sich die Geduld der Gäste bezahlt. In der 73. Minute war es Andrin Hunziker, der nach einem Abwehrfehler des Braunschweiger Teams den Ausgleich erzielte. Die Wendung war damit eingeläutet.
Für die Eintracht blieb es bei einem unglücklichen Aufeinandertreffen. In der Schlussphase drängte der KSC weiter und konnte schließlich in der 87. Minute durch Budu Zivzivadze den entscheidenden Treffer erzielen. Damit war das Spiel gedreht, und die Jubiläumszahl von 19.908 Fans, die im Stadion die Begegnung verfolgten, erlebte eine dramatische Wende.
Das Ergebnis belegt die Qualität und die Mentalität des KSC, der sich kontinuierlich verbessert und als ernstzunehmender Konkurrent in der laufenden Saison positioniert. Die gute Leistung vor dem Tor der Braunschweiger und die Opportunismus der eingewechselten Spieler zeigen, dass der KSC in der Lage ist, auch in schwierigen Situationen den Kopf oben zu behalten.
Mit diesem Sieg bleibt der KSC im Rennen um die oberen Plätze der Tabelle der 2. Bundesliga und zeigt, dass sie bereit sind, in dieser Saison eine bedeutende Rolle zu spielen. Braunschweig hingegen steht vor der Herausforderung, die Form zu finden und die nötigen Punkte zu sammeln, um aus der derzeitigen Krise herauszukommen.
– NAG
