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Kranunfall bei St. Märgen: Fahrer schwer verletzt und mit Hubschrauber gerettet

Ein 57-jähriger Fahrer eines 90 Tonnen schweren Mobilkrans wurde am Freitagabend bei St. Märgen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald schwer verletzt, als sein Kranfahrzeug in einer Kurve die Leitplanke durchbrach, eine Böschung hinabfuhr und sich überschlug, was zu einem hohen Sachschaden und stundenlanger Straßensperrung führte.

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Freitagabend in St. Märgen, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Ein Mobilkran mit einem Gewicht von 90 Tonnen ist aus bislang ungeklärten Gründen von der Straße abgekommen und hat dabei sowohl die Leitplanke durchbrochen als auch eine Böschung hinunter geflogen. Der Vorfall hinterließ nicht nur ein erhebliches Fahrzeugschaden von mehreren Hunderttausend Euro, sondern auch einen schwer verletzten Fahrer.

Zeugenaussagen und erste Berichte der Polizei lassen darauf schließen, dass der Kran in einer Kurve talwärts fuhr und dabei die Kontrolle verlor. Der Kran überschlug sich und landete schließlich in der Nähe eines Baches, was die Rettungsaktion erheblich erschwerte. Feuerwehrleute eilten zur Unglücksstelle, um den Fahrer aus der fast vollständig zerstörten Fahrerkabine zu befreien. Der schwer verletzte 57-jährige Mann wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine nahegelegene Klinik transportiert, wo er ärztlich versorgt wird.

Rettungsarbeiten am Unfallort

Die Herausforderung für die Rettungskräfte war zum einen die Größe des Fahrzeugs und zum anderen die Prekarität der Situation, da sich der Kran unweit eines Baches befand. Die Feuerwehr musste mit viel Vorsicht vorgehen, um den Fahrer nicht zusätzlich zu gefährden. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden, und während dieser Zeit war die Straße vollständig gesperrt.

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Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, die noch nicht abschließend geklärt werden konnte. Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass möglicherweise technische Probleme mit dem Fahrzeug vorliegen könnten, die zu dem dramatischen Vorfall führten. Insbesondere die Tatsache, dass ein Mobilkran mit einem solch hohen Gewicht in einer Kurve außer Kontrolle geriet, wirft Fragen auf, die beantwortet werden müssen.

Die gesamte Region ist von dem Vorfall betroffen, nicht nur wegen der Straßensperrung, sondern auch wegen der wichtigen Verkehrsverbindung, die durch St. Märgen führt. Anwohner und Pendler sind besorgt über die Sicherheit auf dieser Strecke, die oft von schweren Fahrzeugen frequentiert wird.

In den kommenden Tagen werden die Behörden voraussichtlich eine umfassende Untersuchung des Unfalls durchführen, um die genauen Umstände zu klären. Dies könnte auch Bedeutung für künftige Sicherheitsmaßnahmen in der Region haben, um ähnliche Vorfälle zu verhindern. Die Polizei bittet Augenzeugen, sich zu melden, um den Untersuchungsprozess zu unterstützen.

– NAG

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