Am Montag, dem 18. November 2024, setzte die Bundespolizei ein starkes Zeichen gegen Kriminalität und stellte gleich fünf Haftbefehle vollstreckt. Die Operation fand in Altenheim, Baden-Baden, Kehl und Rheinmünster statt und zeigte eindrucksvoll, wie rigoros die Polizei gegen Vergehen vorgeht.
Ein 45-jähriger marokkanischer Staatsbürger wurde am Grenzübergang Altenheim geschnappt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor. Glücklicherweise konnte er eine Haftstrafe von 70 Tagen abwenden, indem er die geforderte Geldstrafe sofort zahlte. Doch nicht alle hatten so viel Glück! Am Bahnhof Baden-Baden ging es handfest zu, als ein 76-jähriger Deutscher, der wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gesucht wurde, festgenommen wurde. Er versuchte verzweifelt, sich aus den Handschellen zu befreien, doch letztendlich blieb ihm nur der Weg in die Justizvollzugsanstalt, um seine 50-tägige Haftstrafe abzusitzen.
Festnahmen und Haftstrafen
Die Bundespolizei machte auch an einer Straßenbahnhaltestelle in Kehl eine weitere Festnahme. Eine 41-jährige Rumänin, die bereits wegen Diebstahls verurteilt worden war, konnte ihre Geldstrafe nicht begleichen. Sie wurde zur Verbüßung ihrer 22-tägigen Haftstrafe in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Nicht weit entfernt in Kehl wurde ein 30-jähriger Senegalese kontrolliert. Er war per Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz gesucht und hatte zudem keine gültigen Papiere. Diese Kombination führte dazu, dass er nun 180 Tage hinter Gittern verbringen muss.
Außerdem wurde am Sonntag, den 17. November, ein 36-jähriger Deutscher am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden festgenommen. Er war aufgrund eines Haftbefehls wegen Diebstahls gesucht und hatte einfach die Hauptverhandlung versäumt. Nach seiner Festnahme wurde er umgehend dem Amtsgericht vorgeführt, wo ein Untersuchungshaftbefehl erlassen wurde. Nun erwartet ihn die Untersuchungshaft, bis sein Prozess beginnt.
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