Baden-BadenLindau (Bodensee)Polizei

Affenfreigänger am Bodensee: Polizei sucht entlaufenen Berberaffen!

Am Bodensee in Uhldingen-Mühlhofen wurde seit Freitag ein entflohenes Berberaffen aus dem Tierpark Affenberg Salem gesucht, nachdem Autofahrer einen sighting neben der B 31 gemeldet hatten; trotz intensiver Bemühungen der Polizei konnte der Affe, der nicht auf Hilfsangebote reagierte, bislang nicht eingefangen werden.

Die Region Bodensee ist derzeit von einem ungewöhnlichen Vorfall betroffen, der die Aufmerksamkeit von Einheimischen und Behörden auf sich zieht. Ein entflohener Berberaffe sorgt für Aufregung und beschäftigt die Polizeikräfte in Uhldingen-Mühlhofen.

Überraschender Notruf am Bodensee

Am Freitag um 11:45 Uhr erhielt die Polizei in Überlingen einen Notruf von Autofahrern, die einen Affen neben der B 31 bemerkt hatten. Zwei Streifenbeamte eilten zur angegebenen Stelle in Oberuhldingen und entdeckten tatsächlich den tierischen Ausreißer in den Bäumen. Der Versuch, den Affen einzufangen, verlief jedoch ohne Erfolg, da der Jungaffe scheinbar unbeeindruckt von den Bemühungen der Beamten war.

Der Ursprung des Problems

Unmittelbar stellte sich heraus, dass der Affe aus dem nahegelegenen Tierpark Affenberg Salem entkommen war, der sich nur vier Kilometer entfernt befindet. Trotz der Ankunft der Mitarbeiter des Tierparks zeigte der Affe kein Interesse daran, zurückzukehren. Die Beamten hatten sogar Futter bereitgestellt, doch der Berberaffe war fest entschlossen, seine Freiheit ausgiebig zu genießen.

Kurze Werbeeinblendung

Ermittlungen und Sicherheitshinweise

Die Polizei gab eine präzise Beschreibung des Tieres: Der Affe hat eine Größe von etwa 70 bis 90 cm und ist für seine ausgezeichneten Kletterfähigkeiten bekannt. Die Ermittler warnen die Öffentlichkeit, sich dem Tier nicht zu nähern. „Es ist grundsätzlich nicht gemeingefährlich, dennoch könnte ein näherer Kontakt für das Tier und für Menschen riskant sein“, betonte Polizei-Sprecherin Stella Schöne.

Wie die Gemeinschaft reagiert

Die Bevölkerung ist alarmiert und zeigt ein reges Interesse daran, ob und wie der Affe gefangen werden kann. Der Vorfall hat nicht nur die örtlichen Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzt, sondern auch ein Bewusstsein für die Tierhaltung in regionalen Tierparks geschaffen. Viele Bürger zeigen sich besorgt über die Sicherheit und das Wohlergehen des Affen sowie der Menschen in der näheren Umgebung.

Ein ungeplanter Ausflug in die Freiheit

Nach zweieinhalb Stunden Ausflugszeit entschied sich der Berberaffe, sich in den angrenzenden Wald zurückzuziehen, wo er derzeit vermutet wird. „Das Tier hat offensichtlich genug von den Bemühungen um es herum und zieht es vor, im Wald zu bleiben“, so die Polizei weiter.

Aufruf zur Vorsicht

Der Polizei ist es wichtig, der Öffentlichkeit mitzuteilen: „Sollten Sie den Affen sehen, bitte halten Sie Abstand und informieren Sie uns oder den Affenberg Salem sofort. Wir möchten sicherstellen, dass weder der Affe noch die Menschen in der Umgebung gefährdet werden.“

Die Situation verdeutlicht nicht nur die Herausforderungen, die mit der Haltung von Wildtieren verbunden sind, sondern auch die Verantwortung, die Tierparks in der Region haben. Der Vorfall am Bodensee wird als Weckruf für die Gemeinschaft angesehen, bezüglich der Sicherheit und der Handhabung von Tieren zu reflektieren.

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"