Im malerischen Schwabenland, insbesondere auf der Schwäbischen Alb, gibt es einen aufregenden Freizeittrend: die Mais-Labyrinthe. Diese besonderen Irrgärten sind nicht nur ein Spielplatz für Kinder, sondern bieten auch Erwachsenen eine unterhaltsame Möglichkeit, sich in der Natur zu bewegen und Rätsel zu lösen. In der Region zwischen Heidenheim, Alb-Donau-Kreis und Ostalbkreis können Familien spannende Abenteuer erleben, während sie durch die hohen Maispflanzen navigieren und versteckte Stempelstationen entdecken.
Die Saison dieser Labyrinthe ist jedoch begrenzt; bis zum Ende Oktober können Besucher die Irrgärten erkunden, bevor die Maisernte beginnt und das Vergnügen endet. Ein besonderes Highlight der Region ist das Mais-Labyrinth Ulm-Seligweiler, das an der Ausfahrt Ulm-Ost der A8 liegt. Auf einer Fläche von 16.000 Quadratmetern schlängeln sich die Besucher durch zahlreiche Wege, die über 1,6 Kilometer lang sind. Der Landwirt Bernd Ruess hat hier eine Tradition etabliert, indem er seit 26 Jahren jedes Jahr ein neues Muster aus 200.000 Pflanzen anlegt. Das diesjährige Thema beinhaltet das Durchqueren eines kunstvoll gestalteten Fisches.
Einzigartige Erlebnisse in den Labyrinthen
Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Q-Hof Frickingen in Dischingen, der ein 20.000 Quadratmeter großes Labyrinth beherbergt. Hier sind auch 200.000 Maispflanzen platziert, und die Besucher sind dazu eingeladen, den Ausweg zu finden. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf den Heimattagen Härtsfeld, was sich auch im Design des Labyrinths widerspiegelt. Wer die Stempelstationen findet und seine Karte vollständig abstempelt, kann sich auf eine kleine Überraschung im hofeigenen Café freuen, was den Besuch noch ein Stück attraktiver macht.
Für die Abenteuerlustigen gibt es auch das Walters Mais-Labyrinth zwischen Ulm-Gögglingen und Unterweiler, das in diesem Jahr erstmals eröffnet wurde. Hier können die Besucher auf einer Fläche von zwei Hektar ihren Orientierungssinn testen und eine Länge von 2,5 Kilometern inmitten der Gänge erleben. Neben dem Rätselspaß erwartet die Gäste auch eine Strohpyramide, die als zusätzliche Attraktion dient.
Nicht zu vergessen ist das Labyrinth der Schäferei Stock in Ellwangen-Haisterhofen. Dieses Jahr widmet sich das Labyrinth den erneuerbaren Energien, die als Themenmotiven dienen. Besucher können geschickte Wendungen und Korrekturen anbringen, während sie zwischen Windrädern, Photovoltaikanlagen und Biomasse suchen. Ergänzt wird das Erlebnis durch verschiedene Stationen mit Motivstanzern sowie herausfordernden Rätseln.
Die Öffnungszeiten dieser schönen Freizeitaktivitäten sind flexibel, wobei die meisten Labyrinthe bis zur Ernte saisonbedingt täglich geöffnet haben. Ein großer Spaß für die ganze Familie und eine perfekte Möglichkeit, die Natur zu genießen und gleichzeitig ein wenig Abenteuer zu erleben. Wer diese besonderen Mais-Labyrinthe besuchen möchte, sollte nicht zögern, denn die Zeit drängt: Die Ernte steht vor der Tür!
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.kreiszeitung.de.
