Alb-Donau-Kreis

Radwege-Revival: Alb-Donau-Kreis plant 28,7 km neue Fahrradstrecken!

Der Alb-Donau-Kreis plant den Bau von 20 Kilometer neuen Radwegen, um den Radverkehrsanteil bis 2025 von 7,3 auf zehn Prozent zu steigern und somit die Lebensqualität für alle Bürger zu verbessern!

Im Alb-Donau-Kreis gibt es spannende Neuigkeiten für Radfahrer. Der Technikausschuss des Kreistags hat beschlossen, die seit 2017 gültige Radwegekonzeption weiterzuentwickeln, nachdem eine umfassende Bedarfsermittlung durchgeführt wurde. Diese Initiative umfasst die Planung von 20 Kilometern neuen Radwegen, die vor allem entlang von Landesstraßen verlaufen. Die Planungen sind das Ergebnis eines intensiven Austauschs mit verschiedenen Beteiligten, darunter Vertreter des Landratsamts und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC).

Wolfgang Koller, der Fachdienstleiter, berichtete, dass von 37 Kommunen insgesamt 120 Rückmeldungen eingegangen sind. Dabei haben 28,7 Kilometer Radweg höchste Priorität erhalten, von denen bereits 20,2 Kilometer in Planung sind. Ein zentraler Punkt ist die L255 zwischen Dintenhofen und Rottenacker, die für Radfahrer von Bedeutung ist. Das Land hat laut Landrat Heiner Scheffold bereits viel in neue Radwege investiert, und es wird gehofft, dass die wichtigen Strecken bald realisiert werden.

Die Situation an Bundes- und Kreisstraßen

Bei den Bundesstraßen steht der Kreis bereits vor großen Fortschritten: Insgesamt 5,1 Kilometer haben Prio 1, darunter wesentliche Abschnitte an der B311 zwischen Öpfingen und Gamerschwang sowie zwischen Ehingen und Deppenhausen. Auch der Bau von weiteren vier Kilometern zwischen dem Liebherr-Werk in Ehingen und Altsteußlingen ist in Planung.

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Was die Kreisstraßen angeht, gibt es ebenfalls viele Entwicklungen, insbesondere im nachrangigen Bereich (Prio 3). Hier sind insgesamt 125 von 175 Kilometern als vorrangig eingestuft. Wichtig sind erschlossene Strecken, zum Beispiel zwischen Blaubeuren und Wippingen sowie zwischen Altheim und Schwörzkirch.

Die Entscheidungskriterien für die Priorisierung der Radwege sind vielfältig und berücksichtigen zum Beispiel die Verkehrsstärke und die Anbindung an Schulen sowie den ÖPNV. Koller hebt hervor, dass diese Kriterien entscheidend für die zukünftige Planung sind.

Informationen für die Bürger

Eine digitale Karte wird den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt. Diese Karte bietet nicht nur einen Überblick über die geplanten und priorisierten Radwege, sondern enthält auch Informationen über die Infrastruktur an Bahnhöfen. Hier können etwa die Anzahl und Art der Fahrradstellplätze eingesehen werden. Projektleiter und Fahrradbeauftragter Felix Müller legt Wert darauf, dass die Konzeption transparent und nachvollziehbar gestaltet wird, sodass die Bürger das wichtige Projekt unterstützen können.

Wenn der Kreistag am 21. Oktober zustimmt, wird die digitale Karte veröffentlicht. Diese wird auch in die interaktive Plattform „Adoka“ eingebunden, die verschiedene Planungsunterlagen des Landkreises bündelt, von Bebauungsplänen bis hin zu Verkehrsdaten.

Die Initiative zielt darauf ab, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr im Alb-Donau-Kreis auf zehn Prozent zu erhöhen. Momentan liegt dieser bei 7,3 Prozent, was für die Verantwortlichen ein ermutigendes Zeichen ist. Der Landrat hebt hervor, dass das Radwegnetz schon jetzt relativ gut sei, aber weiterhin verbessert werden müsse.

Für interessierte Bürger sind auf der digitalen Karte farblich gekennzeichnete Streckenabschnitte zu finden, die verschiedene Prioritäten und Planungsstatus anzeigen. Darüber hinaus können spezifische Informationstypen ausgewählt werden, um den Überblick zu erleichtern.

Das Ziel des Alb-Donau-Kreises ist klar: Ein erweitertes und sicheres Radwegenetz, das die Mobilität im Alltag fördert, um den Fahrraddialog zwischen Kommunen und Bürgern weiter voranzubringen. Für weitere Informationen über die Entwicklungen, lohnt es sich, einen Blick auf aktuelle Berichterstattung zu werfen, wie sie etwa bei www.schwaebische.de zu finden sind.

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