Moritz Heinzmann ist mit nur 29 Jahren zum jüngsten Bürgermeister im Alb-Donau-Kreis gewählt worden. Die Wahl fand in der Gemeinde Rottenacker statt und das Ergebnis war äußerst positiv: Heinzmann erhielt beeindruckende 79,1 Prozent der Stimmen. Nach der Bekanntgabe seines Sieges begleitete ihn eine Welle an Glückwünschen, die sein Handy während des gesamten Montagvormittags zum Klingeln brachte. Überraschenderweise ist der frisch gewählte Bürgermeister bereits am Montag wieder in seinem Amt im Landratsamt tätig gewesen und berichtete von bereits zahlreichen Anrufen.
„Ich war zuversichtlich, dass es klappt, aber das klare Ergebnis hat mich dann doch überrascht“, erklärte der 28-Jährige. Zum Erfolg seines Wahlkampfes trägt seiner Meinung nach vor allem seine Bekanntheit in der Gemeinde bei. Durch Engagement im örtlichen Sportverein und persönliche Hausbesuche vor der Wahl konnte er viele der Wähler direkt erreichen und persönliche Zweifel ausräumen. „Die Menschen haben gemerkt, dass ich es ernst meine“, so Heinzmann.
Vorbereitungen für das neue Amt
Bevor er offiziell am 13. Dezember 2023 sein Amt antreten kann, erhält Heinzmann von seinem Vorgänger, Karl Hauler, Unterstützung und Informationen. Hauler hat bereits signalisiert, dass er sich für Fragen zur Verfügung stellen würde. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass Moritz Heinzmann ein guter Bürgermeister für Rottenacker wird“, äußerte Hauler. In der Zwischenzeit plant Heinzmann, die Zeit bis zu seinem Amtsantritt zu nutzen, um sich zu entspannen und auf seine neuen Aufgaben vorzubereiten.
Sebastian Riepl, Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister, zeigt sich ebenfalls erfreut über die Wahl und betont die positiven Rückmeldungen der Bürger. „Das Wahlergebnis spricht für sich und zeigt, dass die Bürger großes Vertrauen in ihn haben“, sagte Riepl. Sonja Hadur, eine der anderen Kandidatinnen, die nur 16,2 Prozent der Stimmen erhielt, äußerte Respekt für die Entscheidung der Wähler und gratulierte Heinzmann direkt nach der Wahl.
Ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge
Die Wahl von Heinzmann bringt jedoch auch einen Verlust für den Munderkinger Gemeinderat mit sich, da er seine Position dort aufgeben muss. Bürgermeister Thomas Schelkle, der Heinzmann in der vorherigen Wahl auf den zweiten Rang verwiesen hatte, sieht die Entwicklung gemischt: „Ich freue mich für ihn, dass er Bürgermeister geworden ist. Wir werden als Verwaltungsgemeinschaft gut zusammenarbeiten“, so Schelkle.
Trotz der Herausforderungen, die auf Heinzmann warten, zeigt sich die Gemeinde Rottenacker optimistisch, dass ihr neuer Bürgermeister einen frischen und engagierten Ansatz in die Amtsgeschäfte einbringen wird. Für weitere Informationen zu diesem Thema findet sich mehr in dem ausführlichen Bericht auf www.schwaebische.de.