Bei einer Treibjagd in Barßel, Landkreis Cloppenburg, ereignete sich am 7. Dezember ein schwerer Vorfall: Eine 59-jährige Frau wurde durch einen Schuss aus einem Schrotgewehr verletzt, als sich die Jagdgesellschaft in der Nähe ihres Wohnhauses versammelte. Die Polizei geht von einem Unfall aus, da es keine Hinweise auf eine Absicht hinter dem Schuss gibt. Der Vorfall kam erst Stunden später zur Kenntnis der Polizei, die nun nach dem Schützen sucht und Zeugen bittet, ihre Beobachtungen zu melden, wie ndr.de berichtet.
Wilderer und Jagd im Alb-Donau-Kreis
Im Alb-Donau-Kreis sorgt ein weiterer Vorfall für Aufregung: Ein Zeuge beobachtete zwei Männer mit Schusswaffen, die offenbar wilderten. Diese Männer flüchteten in einem schwarzen Pickup, als der Zeuge sie bemerkte. Nach den aktuellen Berichten über WhatsApp gibt es Bedenken, dass solche Vorfälle in der Region zunehmen. Die Polizei bestätigte die Beobachtung und rät Jägern, bei verdächtigen Aktivitäten sofort zu handeln und eine Anzeige zu erstatten. Trotz der Besorgnis meldete die Polizei in diesem Jahr nur zwei Verdachtsfälle von Jagdwilderei im Raum Dächingen, so schwaebische.de.
Diese Ereignisse werfen ein Licht auf die Risiken, die in den letzten Jahren rund um die Jagd entstanden sind. Insbesondere seit einem tödlichen Vorfall in Rheinland-Pfalz im Vorjahr, bei dem ein Wilderer zwei Beamte erschoss, sind viele Jäger und die Polizei alarmiert. Experten wie Kreischefjägermeister Harald Bloching warnen, dass sich die Techniken der Wilderer verbessern, was die Situation für rechtmäßige Jäger gefährlicher macht. Es ist von enormer Bedeutung, stets sicher und vorsichtig zu handeln, um keine unnötigen Risiken einzugehen.
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