Der Sommer ist die ideale Zeit für aufregende Abenteuer im Freien, und wo könnte man besser eine spannende Erkundungstour machen als in einem Mais-Labyrinth? In der malerischen Schwäbischen Alb gibt es gleich mehrere solcher Labyrinthe, die nicht nur Familien mit Kindern anziehen, sondern auch die Herzen von Abenteuerlustigen höher schlagen lassen. Hier gibt es jede Menge Spaß, Rätsel und die Möglichkeit, sich im Dickicht von hohen Maispflanzen zu verlieren!
Die Mais-Labyrinthe in der Region stehen für unvergessliche Erlebnisse und lassen die Besucher in eine Welt voller Überraschungen eintauchen. Diese Labyrinthe sind nicht nur einfache Irrgärten; sie enthalten auch kreative Konzepte, die jedes Jahr neu gestaltet werden. Alles beginnt in den fruchtbaren Feldern zwischen Heidenheim und Ulm, wo sich die vielen verwirrenden Wege durch den hohen Mais schlängeln.
Vielfältige Angebote in der Schwäbischen Alb
Ein herausragendes Beispiel ist das Mais-Labyrinth Ulm-Seligweiler, das direkt an der Grenze zwischen Bayern und Württemberg liegt. Auf einer beeindruckenden Fläche von 16.000 Quadratmetern können Besucher sich in rund 1,6 Kilometern langen Wegen verlieren. Landwirt Bernd Ruess hat hier bereits seit 26 Jahren ein regelmäßiges Event etabliert, bei dem jährlich mit über 200.000 Maispflanzen ein neues Labyrinth-Muster geschaffen wird. In diesem Jahr sorgt ein Fischdesign für zusätzliches Staunen.
Für noch mehr Spaß sorgt die Einführung von Stempelstationen im Labyrinth. Kinder und Erwachsene können das Labyrinth erkunden, während sie Stempel sammeln und die Aussicht von der Plattform genießen. Und für die extra Portion Nervenkitzel gibt es spezielle Öffnungszeiten: Einmal pro Woche, samstags, können Mutige mit Taschenlampen das Labyrinth nach Einbruch der Dunkelheit erkunden.
Ein weiterer Ort, den man besuchen sollte, ist der Q-Hof Raunecker in Frickingen. Hier befindet sich ein Labyrinth, das sich über 20.000 Quadratmeter erstreckt und mit rund 200.000 Maispflanzen bestückt ist. Dieses Labyrinth steht in diesem Jahr im Zeichen der Heimattage Härtsfeld, was sich auch im Design widerspiegelt. Versteckte Stempelstationen machen das Abenteuer auch hier spannend, während im Q-Café kleine Überraschungen auf die Besucher warten.
Ein neuer Teilnehmer im Labyrinth-Bereich ist das Walters Mais-Labyrinth, das von Walter selbst eröffnet wurde. Mit einer Fläche von zwei Hektar sind die Wege hier nahezu unerschöpflich. Besucher können auf zwei Kilometern zahlreichen Herausforderungen begegnen, darunter versteckte Stempelstationen und interessante Wissensstände zur Landwirtschaft. Für die kleinen Entdecker gibt’s zudem eine Strohpyramide, die zum Toben einlädt.
Das Labyrinth der Schäferei Stock in Ellwangen-Haisterhofen bietet ganz individuelle Themen. In diesem Jahr dreht sich alles um erneuerbare Energien. Die Gäste müssen an Windrädern, Photovoltaikanlagen und Biomasse vorbei navigieren, während sie spannende Rätsel lösen. Auch hier sorgen versteckte Motivstanzer für zusätzliche Unterhaltung.
Die Erntezeit könnte das Ende dieser abenteuerlichen Ausflüge bedeuten, also nutzt die Gelegenheit, bevor die Maisfelder verschwinden! Die Öffnungszeiten der verschiedenen Labyrinthe variieren, sodass jeder die Möglichkeit hat, sich einmal im Mais zu verlieren. Seid bereit für ein Sommervergnügen der besonderen Art und erlebt die Schwäbische Alb von ihrer aufregendsten Seite!
– NAG