In einem wegweisenden Schritt zur Schaffung neuer wirtschaftlicher Räume und zur Stärkung des Umweltschutzes haben die Städte der Region Schwäbische Alb bedeutende Entscheidungen getroffen. Der interkommunale Gewerbepark Schwäbische Alb, der seit seiner Eröffnung vor fast 20 Jahren stetig wächst, wird nun um zusätzliche 9,3 Hektar erweitert. Berechnungen zeigen, dass nahezu die gesamte bestehende Fläche von 15 Hektar verkauft oder bebaut ist, was den Druck auf die beteiligten Städte erhöht, neue Gebiete auszuweisen, wie die SWP berichtet.
Erweiterung des Biosphärengebiets
Zeitgleich zur Ausweitung des Gewerbeparks hat der Lenkungskreis des Biosphärengebiets Schwäbische Alb beschlossen, das Schutzgebiet um unglaubliche 42 Prozent zu vergrößern. Diese bedeutende Expansion umfasst 120.000 Hektar und kostet die Einbringung neuer Flächen durch 22 Gemeinden aus den Landkreisen Esslingen, Reutlingen und Alb-Donau-Kreis. Sechs Kommunen sind neu hinzugekommen und wirken daran mit, das Gebiet bis 2027 nahezu zu verdoppeln, wie SWR berichtet.
Die Umsetzung dieser Vorhaben hat bereits für kontroverse Diskussionen gesorgt, insbesondere in Bezug auf den Schutz von Flora und Fauna in neu definierten Kernzonen. Sechs Gemeinden haben sich gegen die Einbringung neuer Flächen ausgesprochen, während andere sich in den Entscheidungsprozess eingebracht haben. Diese Erweiterungen sind nicht nur für den Umweltschutz relevant, sondern auch bedeutend für die zukünftige Bevölkerungs- und Flächenentwicklung in der Region.
Zusammen setzen diese Maßnahmen einen markanten Akzent in der Strategie der Region, Unternehmenswachstum und Umweltschutz in Einklang zu bringen und zeigen, wie lokalpolitische Entscheidungen sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Herausforderungen anpacken können.
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