Ein riesiges Naturparadies im Kommen! Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wird bald auf stolze 121.000 Hektar erweitert und wird zum größten Biosphärenreservat im Süden! Am Mittwochmorgen versammelten sich Politiker zu einem spannenden Besuch in Westerheim, darunter die Fraktionsvorsitzenden Andreas Schwarz (Grüne) und Manuel Hagel (CDU). Ein Autokonvoi, der alles andere als gewöhnlich ist, bringt sie direkt zu den brennenden Themen der Region! Hier treffen sie den Bürgermeister Hartmut Walz und die Vertreter der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft, die das alte Schlachthaus am Ort wieder auf Vordermann bringen, um lokale Landwirte zu unterstützen.
Doch nicht alles läuft rund! Ingo Hiller, ein „ganz normaler Landwirt“ und vormals Gemeinderatsmitglied, bringt die hitzigen Diskussionen um die Bürokratie auf den Punkt: „Wenn die Politik nicht handelt, handeln wir selbst!“ Er berichtet von den drückenden Auflagen und der immer komplexer werdenden Dokumentation, die ihn dazu veranlasste, seine politischen Ämter niederzulegen. Ein eindringlicher Appell an die Politik: „Lasst die Leute machen! Ein guter Landwirt weiß, was er tut!“
Klimawandel trifft auf Verordnung
Der Druck auf die Bauern wächst! Hanns Roggenkamp, Vorsitzender des Kreisbauernverbands, beklagt starre Gülleverordnung: „Die Erntezeiten verschieben sich wegen des Klimawandels, aber Sperrfristen bleiben bestehen!“ Gemüsebauern stehen vor dem Dilemma: Die Gülle muss ausgebracht werden, aber die Fristen lassen keine Flexibilität zu! Alles ein Aufschrei nach dringend benötigten Regelanpassungen. Unternehmen und Handwerk leiden gleichermaßen unter den strengen Bürokratie-Vorschriften.
Selbst die Verwaltung ist frustriert über die ständig wachsenden bürokratischen Anforderungen. Marion Leuze-Mohr schildert die Situation: „Die Landwirtschaftsverwaltung stöhnt unter der Bürokratie!“ Pendant zu den Landwirten kommen auch Handwerker zu Wort: Bernd Sigel, ein Biobäcker, weist auf die enorme Belastung hin, die viele kleine Betriebe zum Aufgeben zwingt! Die Politiker, die bei ihrem Besuch aufmerksam zuhörten, versprechen ein Umdenken: „Wir müssen der guten landwirtschaftlichen Praxis mehr Vertrauen schenken!“