Die Gemeinde Allmendingen hat entschieden, sich erneut mit satten 1,74 Millionen Euro am Erfolgsmodell „EnBW vernetzt“ zu beteiligen! In einer packenden Sitzung hat der Gemeinderat diesen Schritt beschlossen, nachdem bereits 2020 der gleiche Betrag investiert wurde. Joachim Hepner, der Kommunalberater der EnBW, stellte die neuen, verlockenden Konditionen vor und betonte, dass es sich hierbei nicht um eine bloße Finanzanlage, sondern um eine echte Unternehmensbeteiligung handelt. Von 568 berechtigten Kommunen haben beeindruckende 214, also 40 Prozent, mitgemacht – im Alb-Donau-Kreis sind es sogar 63,6 Prozent!
Höhere Rendite und klare Vorteile
Das Modell „EnBW vernetzt“ ermöglicht es den Kommunen, sich an den Netzen der EnBW zu beteiligen. Die Rendite hat sich im Vergleich zur letzten Runde auf 4,38 Prozent erhöht – eine sichere Sache, wie Hepner versichert. Sollte der Wert der Netze BW weiter steigen, könnten die Anteile noch wertvoller werden. Bei der vorherigen Runde lag die Rendite nur bei 3,6 Prozent. Die Gemeinde Allmendingen wird durch die Beteiligung im Durchschnitt jährlich 62.107 Euro erhalten, was über fünf Jahre hinweg mehr als 310.000 Euro ergibt!
Kredite und steigende Verschuldung
Obwohl die Gemeinde sich das Geld leihen muss, sieht Bürgermeister Florian Teichmann die Vorteile klar: Mit einem Zinssatz von nur 1,78 Prozent bleibt ein Gewinn übrig. Die Pro-Kopf-Verschuldung wird durch diesen Kredit zwar steigen, doch Teichmann ist optimistisch: „Selbst bei 5000 Euro würde ich es noch machen, weil ich sagen würde, 5000 Euro tun gut.“ Ein Antrag zur Reduzierung der Beteiligung auf eine Million Euro erhielt nur zwei Stimmen, und der Rat entschied einstimmig, auf das Kündigungsrecht zu verzichten und sich für weitere fünf Jahre an „EnBW vernetzt“ zu beteiligen. Das Geld wird im Haushaltsplan berücksichtigt, und die 1,74 Millionen Euro sollen aufgenommen werden.