Schock für die Bürger im Hohenlohekreis! Ab dem Jahresanfang 2025 steigen die Abfallgebühren um satte zehn Prozent! Der Landkreis hat nun offiziell bekannt gegeben, dass die Gebühren für einen Vier-Personen-Haushalt künftig bei 236 € pro Jahr liegen werden, im Vergleich zu zuvor 215 €. Diese Anpassung ist die erste seit 2020 und wird als Reaktion auf die drastisch gestiegenen Kosten gerechtfertigt.
Trotz dieser Erhöhung bleibt der Hohenlohekreis jedoch im mittleren Preissegment im Vergleich zu anderen Regionen in Baden-Württemberg. Die Gebühren für einen Vier-Personen-Haushalt variieren landesweit zwischen 112 € und 406 €, abhängig von den enthaltenen Leistungen. Aber was treibt diese Erhöhung voran? Der Landkreis nennt mehrere Gründe: Die allgemeinen Kosten steigen, während die Verwertungserlöse dramatisch gesunken sind. So fiel der Erlös aus Altpapier von 113.000 € im Jahr 2021 auf erschreckende 30.000 € in diesem Jahr. Und das ist noch nicht alles – die CO2-Steuer für den Transport und die Verbrennung von Abfällen schlägt ebenfalls zu Buche. Im kommenden Jahr müssen Bürger mit 24 € pro Gewichtstonne Sperrmüll und 12 € pro Tonne Restmüll rechnen.
Die Gründe für die Erhöhung
Die Verantwortlichen im Hohenlohekreis machen klar: Es sind nicht nur die steigenden Transportkosten, die diese drastische Maßnahme notwendig machen. Die Kombination aus Rückgängen bei den Erlösen und der neuen CO2-Abgabe bringt die Abfallwirtschaft an ihre Grenzen. Die Bürger müssen sich also auf höhere Kosten einstellen, während der Landkreis versucht, die finanzielle Balance zu halten. Ein weiterer Schritt in eine teurere Zukunft für die Abfallentsorgung im Hohenlohekreis!