Joachim Krauth aus Aalen hat sich bei der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii leidenschaftlich ins Ziel gekämpft und dabei ganze 9:25 Stunden gebraucht. Der Triathlet musste auf der Radstrecke gleich zu Beginn einen herben Rückschlag hinnehmen: Nach nur 50 Metern plattete ihm ein Reifen das Rennen bereits. Doch Krauth ließ sich nicht entmutigen und reparierte das Missgeschick in nur 12 Minuten, um dann seine Fahrt fortzusetzen. Trotz einer herausfordernden Vorbereitung, in der ihn eine Autoimmunkrankheit stark zurückhielt, war sein Hauptziel, die 3,8 Kilometer Schwimmstrecke gefolgt von den 180 Kilometer Radfahren zu bewältigen.
Ein Rennen voller Leiden
Beim abschließenden Marathon über 42,2 Kilometer kämpfte Krauth erbittert gegen seinen Trainingsrückstand an und äußerte: „Ich habe selten so gelitten, und bin stolz, das trotz der Umstände durchgestanden zu haben.“ Es war nicht nur eine sportliche Leistung; es war der emotional aufwühlende Abschluss seiner Karriere, die er mit diesem Wettkampf krönte. Mit seiner Finish-Zeit hätte Krauth sogar Platz 30 belegt – ein eindrucksvoller Kampfgeist, der nicht unerwähnt bleiben sollte.
Während Krauth an seine Grenzen ging, sorgte Patrick Lange für Furore und pulverisierte den Streckenrekord. Der 38-Jährige holte sich den Ironman-Titel zum dritten Mal und glänzte mit einer fantastischen Zeit von 7:35:53 Stunden. Ein wahres Spektakel auf den sonnigen Straßen Hawaiis, das in die Geschichtsbücher eingehen wird. Krauths harter Wettkampf und Langes Rekordlauf beleuchten die intensiven Herausforderungen und Höhen eines der prestigeträchtigsten Sportereignisse weltweit.
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