In den Aalener Gemeinderatsausschüssen sorgt nicht nur die laufende Diskussion um Sicherheitsfragen für Gesprächsstoff, sondern auch die sprachlichen Ausrutscher mancher Ratsmitglieder. Diese Woche wurde in den Sitzungen insbesondere über eine Umfrage zum Sicherheitsgefühl der Bürger gesprochen, was interessante Wendungen in der Wortwahl der Ratsmitglieder mit sich brachte.
Ein bemerkenswertes Beispiel lieferte der SPD-Rat Hermann Schludi, der sich auf seine Kenntnisse der lateinischen Sprache berief, als er von einem geplanten Sicherheitsaudit sprach. „Audit heißt, er hört zu“, stellte er fest, spitzte jedoch den Satz humorvoll zu, indem er mit einem Augenzwinkern anmerkte: „Ich bin Lateiner, ich kann nichts dafür.“ Diese Bemerkung löste sowohl Schmunzeln als auch den ein oder anderen kritischen Blick unter den Ausschussmitgliedern aus.
Missverständnisse und linguistische Verwirrungen
Kurz darauf folgte Bennet Müller von den Grünen, dessen Versuch, seine Griechischkenntnisse in die Diskussion einzubringen, weniger glanzvoll verlief. Er sprach von „nostalgischen Punkten“ im Zusammenhang mit der Sicherheit der Stadt. Der Spion, als Beobachter der Sitzung anwesend, kratzte sich am Kopf und mutmaßte, dass er wohl die „neuralgischen Punkte“ im Sinn hatte, ein Begriff, der in der Sicherheitspolitik oft verwendet wird, um kritische Bereiche zu kennzeichnen. Doch während seine Sprachkenntnisse fraglich waren, schien Müller in der politischen Mathematik unübertroffen, insbesondere was die Sitzverteilungen im Rat angeht.
Diese Wortgefechte und Missverständnisse im Gemeinderat zeigen nicht nur die menschliche Seite der Politik, sondern auch, wie wichtig präzise Kommunikation in der politischen Arbeit ist. Wie aus einem Bericht auf www.schwaebische-post.de hervorgeht, sorgen solche Anekdoten oft für eine lockere Atmosphäre, auch wenn sie gleichzeitig die Ernsthaftigkeit der angesprochenen Themen nicht schmälern sollten.