Nürnberg – Bei der renommierten Messe GaLaBau in Nürnberg fand am 12. und 13. September 2024 der Landschaftsgärtner-Cup statt, der die besten Azubis im Bereich Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau zusammenbrachte. Die ehemalige Ruhmeshalle der „Deutschen Meister“ hat nun neue Titelträger: Mika Lerch von der Thomas Heumann GmbH aus Weinstadt und Bastian Maichle, der für die Link GmbH in Fellbach arbeitet, haben den begehrten ersten Platz erobert. Besondere Herausforderungen bei der Aufgabe waren nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Teamarbeit und Fachwissen.
Insgesamt zwölf Teams traten an, um in einem umfangreichen Wettbewerb einen naturnahen Garten zu gestalten. Diese Aufgabe umfasste das Bepflanzen und Verarbeiten von 24 Quadratmetern unter erschwerten Bedingungen. Nach 15 Stunden harter Arbeit zeigte sich das Siegerteam kreativ und überzeugend. „Wir möchten einen Garten gestalten, der nicht nur für Menschen attraktiv ist, sondern auch die Tierwelt einlädt“, erklärten die beiden Meister.
Verborgene Fähigkeiten unter Beweis gestellt
Der Wettbewerb stellte hohe Anforderungen an die Teilnehmer. So mussten diese nicht nur einen naturnahen Garten anlegen, sondern auch komplexe Pflanzenkenntnisse unter Beweis stellen. Die Konkurrenz war stark, doch das Team aus Baden-Württemberg stach durch sein durchdachtes Konzept hervor, das unter anderem ein eigens gebautes Insektenhotel und einen gemütlichen Sitzbereich umfasste. Auch das Jurymitglied Ludger Plaßmann sprach von einem hervorragenden Wettbewerb, der die Qualität und Leidenschaft der jungen Landschaftsgärtner deutlich machte.
Ein weiterer Highlight war das Lob von Thomas Banzhaf, dem Präsidenten des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL), der die Teilnehmer für ihre hervorragenden Leistungen würdigte. „Das, was diese jungen Frauen und Männer hier geschaffen haben, zeugt von außergewöhnlicher Qualität“, sagte Banzhaf. Solche Stimmigkeit zeigt, wie wichtig es ist, auch theoretisches Wissen praktischen Herausforderungen gegenüberzustellen.
Die teilnehmenden Teams stammen aus allen Teilen Deutschlands. So schickte jeder der zwölf Landesverbände ein Duo ins Rennen: vom Betrieb Widl Garten- und Landschaftsbau aus Bayern belegten Kilian Hilgers und David Widl den zweiten Platz, während Lukas Bützler und Luca Burghof von der Pütz GaLaBau GmbH aus Nordrhein-Westfalen den dritten Platz errangen.
Die Anforderungen bei dieser Meisterschaft sind im Kontext der aktuellen Herausforderungen des Klimawandels besonders relevant. So wurde besonders viel Wert auf Biodiversität und nachhaltige Gartengestaltung gelegt. Die Juroren bewerteten nicht nur das technische Können, sondern auch, wie gut die Teams auf die Umweltvorgaben reagierten. Die Nutzung umweltfreundlicher Materialien und Konzepte stand im Fokus, was den ganzen Wettbewerb in die moderne Zeit einbinden sollte.
Insgesamt war der Landschaftsgärtner-Cup 2024 nicht nur eine Plattform zur Demonstration handwerklicher Talente, sondern auch ein wichtiges Zeichen für neue Trends und Entwicklungen in der Branche. Umso mehr darf auch der Einsatz der Expertenjury hervorgehoben werden, die in langjähriger Erfahrung die hochwertigen Ergebnisse sieht und dementsprechend honoriert.
Der nächste Schritt für die Sieger Mika Lerch und Bastian Maichle steht nun an, denn mit ihrem siegreichen Konzept haben sie das Tor für ihre Zukunft im Garten- und Landschaftsbau geöffnet. Ihre Fähigkeiten und Expertise könnten bald auch zu größeren Projekten führen.
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