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Bad Oeynhausen feiert: Emmaus-Gemeinde als Vorbild für Vielfalt!

Ein goldenes Wunder in Dortmund! Die Emmaus-Kirchengemeinde aus Bad Oeynhausen hat den begehrten Förderpreis für interkulturelle Arbeit erhalten. Vor dem prächtigen Altar der Petrikirche überreichte Ulf Schlüter, der theologische Vizepräsident der Landeskirche, den Preis an eine bunte Truppe aus Oeynhausen. Mit dabei: alteingesessene Bürger wie Klaus-Udo Hennings und Pfarrer Matthias Mengel, aber auch internationale Gesichter wie Pfarrerin Joy dela Cruz und Sonia Tarrigan, die aus Indonesien stammt. Diese Vielfalt spiegelt das Ziel wider, Bad Oeynhausen zu einer weltoffenen Stadt zu machen.

Die Emmaus-Kirchengemeinde soll zur Modellgemeinde werden, in der kulturelle Vielfalt selbstverständlich ist. Menschen aus über 70 Nationen arbeiten in den Kliniken der Kurstadt und haben in der Gemeinde eine neue Heimat gefunden. Mit Unterstützung des TeamGeist-Innovationsfonds soll diese Vielfalt nicht nur ein Teil des Gemeindelebens werden, sondern fest in der Gemeindekonzeption verankert sein. „Wir sind überzeugt, dass es zu dieser Form des kirchlichen Lebens keine Alternative gibt“, sagt Sylke Cremer, die federführend die Bewerbung für den Förderpreis übernommen hat.

StartUps für die Kirche von morgen

Unter dem Motto „StartUps für die Kirche von morgen“ fördert der TeamGeist-Innovationsfond innovative Projekte in westfälischen Gemeinden. Die Landeskirche hat drei Millionen Euro bereitgestellt, um neue Ideen zu unterstützen, die die Kirche anders erlebbar machen. Auch die PopUp-Kirche im Kirchenkreis Vlotho zählt zu den Gewinnern. Pfarrerin Gesina Prothmann freut sich über 2500 Euro für kreative Aktionen wie den „Segen to Go zum Muttertag“.

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Eine internationale Erfolgsgeschichte

Die interkulturelle Entwicklung der Emmaus-Kirchengemeinde basiert auf langjähriger Arbeit. Seit 17 Jahren wird ein internationaler Gottesdienst gefeiert, der Menschen verschiedenster Lebenswege zusammenbringt. Mit der neuen Förderung soll diese Arbeit noch stärker in den Gemeindealltag integriert werden. Ein eigenes Team für „Kulturelle Vielfalt in Kirche und Gesellschaft“ soll die Netzwerkarbeit weiter vorantreiben. Besonders die Kitas der Oeynhausener Altstadt, in denen Kinder mit Migrationsgeschichte die Mehrheit bilden, stehen im Fokus, um neue Gräben zwischen Bevölkerungsgruppen zu vermeiden.

Quelle/Referenz
westfalen-blatt.de

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