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Babyboom im Hochtaunus: 1285 Geburten im Jahr 2024!

Im Jahr 2024 verzeichnete der Hochtaunuskreis einen leichten Anstieg der Geburtenzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 1285 Babys geboren, davon 635 Mädchen und 650 Jungen, wobei zwei Zwillingspaare eingeschlossen sind. Diese Entwicklung ist jedoch kein Rückkehr zum Babyboom während der Corona-Pandemie, der in Deutschland 2021 etwa 800.000 Geburten zählte.

Die Geburtenzahlen im Hochtaunuskreis zeigen eine kontinuierliche Abnahme im Vergleich zu früheren Jahren: 2023 wurden 1276 Geburten, 2022 1458 und 2021 gar 1600 Geburten verzeichnet. Durchschnittlich kommen täglich vier Neugeborene in den Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg zur Welt. Die Mehrheit der gebärenden Frauen stammt aus Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf, gefolgt von Frauen aus dem Frankfurter Raum und dem Wetteraukreis. In Bezug auf die Geburtsmethoden war der Anteil an geplanten Kaiserschnitten mit 11,7 % und der an ungeplanten Kaiserschnitten mit 14,8 % (davon 0,7 % als Notkaiserschnitte) signifikant. Trotz der modernen Techniken zur Schmerzlinderung, wie Wehenkämme und TENS-Geräte, bleibt der Anteil an Anonymen Geburten als Alternative zur gesundheitlichen Versorgung der Mütter relevant, da im Jahr 2024 ein Baby in der vorhandenen Babyklappe abgegeben wurde.

Geburtshilfe in Hochtaunus-Kliniken

Die Geburtshilfe der Hochtaunus-Kliniken zeigt sich gut aufgestellt mit ausreichend Personal, darunter 20 Ärztinnen und Ärzte sowie 30 Hebammen, die zu jeder Zeit vor Ort sind. Auch die Verlegungen in eine Kinderklinik reduzieren sich durch die Präsenz von zwei Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern auf lediglich 2,2 %. Von vier Gebärzimmern sind drei mit Gebärwannen ausgestattet, obwohl diese selten für Geburten genutzt werden. Die Entwicklung neuer Methoden und Trends, darunter die zunehmende Beliebtheit von Plazenta-Kunst, wie Plazentaabdrücke und „Amnionmonde“, spiegelt den aktuellen Trend in der Geburtshilfe wider.

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Eine Untersuchung zur Evaluierung geburtshilflicher Interventionen in 13 Ländern mit hohem Einkommen, die auf 4.729.307 Einlingsgeburten aus dem Jahr 2013 basiert, verdeutlicht signifikante Unterschiede in Geburtsmethoden und -interventionen. Die Studie zeigt erhebliche Variation in den Interventionsraten zwischen den untersuchten Ländern, einschließlich bedeutender Unterschiede bei der Medikamentösen Wehenunterstützung, Intrapartalen Schmerzlinderung, Episiotomien und Kaiserschnitten, wie dhz-online.de berichtete.


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Genauer Ort bekannt?
Bad Homburg, Deutschland
Beste Referenz
fr.de
Weitere Quellen
dhz-online.de

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